06.03.2025, 16:27
Rückraumspielerinnen verlassen das Team
Die Bundesliga-Handballerinnen der TuS Metzingen müssen zum Saisonende zwei Abgänge verkraften, da Sandra Erlingsdottir und Verena Oßwald die Mannschaft verlassen werden.
Erlingsdottir begründet ihren Abschied wie folgt: "Nach drei unvergesslichen Jahren bei den Tussies ist es Zeit für mich, neue Wege zu gehen. Es war eine tolle und außergewöhnliche Zeit für mich, auch weil ich hier mein erstes Kind bekommen habe. Ich werde die Zeit in Metzingen nie vergessen."
Neben der isländischen Nationalspielerin zieht es auch Oßwald weg. "Auch wenn ich mich hier sehr wohlgefühlt habe, habe ich mich dazu entschieden, neue sportliche Wege zu gehen. Mein Fokus liegt nun aber darauf, in dieser Saison noch einmal alles zu geben und gemeinsam mit dem Team das Beste zu erreichen", so die Rückraumspielerin.
"Sowohl Ossi als auch Sandra haben gerade zuletzt auf dem Feld bewiesen, was sie in Stande sind für ein Team zu leisten. Mit Ossi verlässt uns eine extrem lernwillige Spielerin, die immer ein Feedback einfordert um sich zu verbessern und das schätze ich sehr. Wir kennen uns persönlich schon lange und sie hat mir den Einstieg in Metzingen unheimlich erleichtert", sagt Metzingens Trainerin Miriam Hirsch.
Sie ergänzt: "Wie Sandra nach ihrer Schwangerschaft zurückgekommen ist, davor kann man nur den Hut ziehen. Sie ist eine extrem spielwitzige Akteurin, die in den letzten Wochen nochmals eine Leistungssteigerung an den Tag legen konnte. Dass die Rahmenbedingungen für sie nicht einfach sind, kann ich jedoch nachvollziehen. Beiden wünsche ich für ihre Zukunft alles erdenklich Gute. Mit ihren Abgängen verlieren wir zwei herzensgute Menschen, die uns sicherlich in der Mannschaft fehlen werden."
Geschäftsführer Ferenc Rott betont: "Mit beiden wird uns der erste Titel der Vereinsgeschichte (Anm. d. Red.: DHB-Pokal 2024) immer verbinden." Weiterhin kündigt Rott an, dass Neuzugänge für den Rückraum "zeitnah" bekannt gegeben würden.
bec