19.10.2024, 16:38
Luderschmid feiert im Derby Comeback
Der TuS Fürstenfeldbruck will in der 3. Handball Liga den dritten Sieg in Serie einfahren, doch vor dem Derby gegen die TG Landshut plagen die Gastgeber personelle Sorgen. Daher steht Michael Luderschmid vor dem Comeback.
"Der Vorverkauf läuft gut", berichtet Coach Martin Wild vor dem Duell des TuS Fürstenfeldbruck gegen die TG Landshut. Er rechnet mit einer vollen Halle und lautstarker Unterstützung für seine Mannschaft. Schließlich gelte es, den anvisierten dritten Sieg in Folge einzutüten.
Sechs Punkte aus den Spielen gegen Balingen, Baden-Baden und eben Landshut - das war das große Ziel von Wild. Und daran hat sich auch nichts geändert. "Wir sind gerade wirklich gut drauf", sagt der Übungsleiter, der das vierte Spektakel im vierten Heimspiel erwartet. Denn in der Tat war bei den bisherigen Auftritten im Pantherkäfig immer etwas geboten.
Daran soll auch die nach wie vor angespannte Kadersituation nichts ändern. Gegenüber den Vorwochen hat sie sich auf einer Position sogar noch verschlimmert: Weil Tomislav Vistica noch immer verletzt und nun auch noch Felix Müller privat verhindert ist, verbleibt vom bisherigen Torhüter-Trio nur noch Kai Kussmaul. Den vakanten Posten neben ihm nimmt ein alter Bekannter ein: Michael Luderschmid feiert erneut sein Comeback und hilft in der schwierigen Situation aus.
"Wir haben einen kleinen, aber feinen Kader", sagt Wild trotz vieler Ausfälle. Von einem gibt es immerhin positive Signale: Die Operation von Benedikt Kellner am gerissenen Syndesmoseband ist gut verlaufen. An eine Rückkehr ist aber freilich noch lange nicht zu denken. Mindestens drei Monate wird der Torjäger den Panthern fehlen.
Aufsteiger Landshut kommt indessen mit bislang wechselhaften Leistungen nach Bruck. Das spiegelt sich auch auf dem Trainerposten wider. Nach der Auftaktniederlage gegen Zweitliga-Absteiger Aue trennten sich die Niederbayern von Coach Kay Kussmaul. "Für mich völlig überraschend", wie Wild sagt. Es folgte erst das Interims-Duo Rolf Schneider und Dominik Abeltshauser bevor Csaba Szücs übernahm. Aktuell stehen 4:8 Punkte zu Buche.
Daschner, TuS