16.11.2024, 13:00
"Aufmerksamkeit ehrt mich sehr"
Der Wechsel von Yves Kunkel zur HG Saarlouis ist der Transferhammer des Jahres 2024 im Bereich 3. Liga und Amateure. Die Leser von handball-world und Bock auf Handball entschieden sich in einer Umfrage mit deutlichem Vorsprung für die Rückkehr des langjährigen Bundesliga-Spielers in die Heimat.
Yves Kunkel ist der Transferhammer des Sommers. Die Leser von handball-world wählten den Wechsel von Kunkel zur HG Saarlouis in einer vom Premium-Hammersteller Picard präsentierten Umfrage mit 25,3 Prozent der Stimmen auf den ersten Platz in der Kategorie 3. Liga und Amateure - auf dem Podium folgen der Transfer von Jan Forstbauer zum HC Oppenweiler/Backnang und der von Lotta Woch zum TSV Nord Harrislee. Kunkel tritt damit die Nachfolge von 2016-Europameister Steffen Fäth an, dessen Wechsel zur HSG Goldstein/Schwanheim im Vorjahr zum Transferhammer in dieser Kategorie gekürt worden war.
Bei der Wahl wurden insgesamt 18.000 Stimmen abgegeben. "Eine beeindruckende Zahl", so Christian Ciemalla. Der Gründer von handball-world traf gemeinsam mit der Redaktion aus den Vorschlägen der Leser eine Vorauswahl für die Kategorien, in denen der Transferhammer verliehen wurde. Der Wechsel von Andreas Wolff zum THW Kiel und der von Nils Kretschmer zum TV Großwallstadt setzen sich in der 1. und 2. Liga der Männer durch, bei den Frauen wurden die Transfers von Viola Leuchter nach Ludwigsburg und von Lea Gruber nach Halle gewählt.
Die Picard GmbH liefert in allen fünf Kategorien den zur Auszeichnung passenden Transferhammer. "Als Premium-Hammerhersteller packen wir an, unsere Produkte werden in die Hand genommen und Handbälle bekanntlich auch. Außerdem ist Handball authentisch, einsatzstark und voller Dynamik - damit identifizieren wir uns gern", so Alexander Kübler, der selbst sieben Jahre für den TSV Bayer Dormagen auflief, bevor er seine Karriere beim Hammer-Spezialisten fortsetzte und dort Geschäftsführer wurde.
"Dass mein Wechsel so viel Aufmerksamkeit bekommt, ehrt mich sehr. Ich freue mich darauf, erneut für die HG Saarlouis aufzulaufen und zusammen mit dem Team alles zu geben, um unsere Ziele zu erreichen", so Yves Kunkel bei der Übergabe des Hammers für seinen Transfer zur HG Saarlouis.
Die Rückkehr von Kunkel zur HG Saarlouis war im vergangenen Dezember ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für den Verein. "Wir sind stolz und froh, mit Yves Kunkel einen National- und Erstliga-Spieler verpflichtet zu haben, der als weiterer Führungsspieler und Vorbild für den Nachwuchs eine wichtige Rolle übernehmen soll", erklärte HGS-Präsident Dr. Steffen Freichel bei der Vorstellung des Neuzugangs.
Für Yves Kunkel war es die Rückkehr an den Ort und zu dem Verein, wo vor zehn Jahren mit dem Wechsel nach Minden seine Karriere als Bundesliga-Spieler begann. "Bei der HGS haben sich neue Strukturen gebildet, die sehr erfolgversprechend sind", blickte der 30-jährige Familienvater auf die Entwicklung des Vereins. In seiner Vita stehen Titel mit dem DHB-Nachwuchs bei der U18- und der U20-EM sowie Bronze bei der U19-WM. Bei Zweitligist HG Saarlouis startete er seine Profikarriere und schaffte 2017 den Sprung in den DHB-Kader.
Von Saarlouis war es zuvor zu GWD Minden in die 1. Liga gegangen. Zur Saison 2015/16 wechselte Kunkel dann nach dem Mindener Abstieg zum HBW Balingen-Weilstetten, wo er in der Folge-Saison insgesamt 171 Treffer erzielte. Ab Sommer 2017 stand er beim SC DHfK Leipzig unter Vertrag, bevor er zur MT Melsungen ging und dort vier Jahre lang in der Handball-Bundesliga spielte. Mit der Rückkehr in die Heimat zum TV Homburg 2022/23 begann dann das neue "saarländische Kapitel" in der Karriere von Yves Kunkel, das er nun in der Heimat bei der HG Saarlouis fortsetzt.
"Da wir den Transferhammer der Saison nach einer Abstimmung unserer Leserinnen und Leser auch als echten Hammer verleihen, war die Brücke zu Picard nach Wuppertal schnell gebaut", berichtet André Tzschaschel. Der Geschäftsführer von handball-world, wo sich die Welt seit 1999 um den Handball dreht, fügt an: "Ich freue mich, dass wir mit Picard hier wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen haben."
Denn Picard ist führender Hersteller im Bereich Hammer und produziert seit 1857 am Standort Wuppertal. "Wer einen Hammer benötigt, für den produzieren wir das richtige Werkzeug. Eine ausgezeichnete Qualität und die Zufriedenheit unserer Kunden stehen für uns an erster Stelle", so die Devise des Hammer-Spezialisten. Und so liefert Picard auch einen passenden Transferhammer, der mit individueller Gravur an die Preisträger vergeben wird.
Geschäftsführer von Picard ist Alexander Kübler, der auch schon im Handball auf sich aufmerksam gemacht hat: Nach der Jugend beim 1. VfL Potsdam zog es den Kreisläufer für ein Jahr zum SC Magdeburg, bevor er dann von 2011 bis 2018 für den TSV Bayer Dormagen auflief und in der Folge die Karriere nach der Karriere beim Hammer-Spezialisten fortsetzte. Dieser produziert nach wie vor am Stammsitz in Wuppertal-Cronenberg seine Schlagwerkzeuge, schmiedet seine Hämmer aus einem speziallegierten Stahl aus deutscher Produktion.
"Der Hammer ist das meistunterschätzte Werkzeug der Welt. Das Know-How und die Qualität machen den Unterschied", erläutert der Hersteller aus Wuppertal. Und, das gilt auch im Sport: Wenn ein Übermaß an Qualität und Know-How ein Team bereichert, dann wird ein Transfer zum Transferhammer. Die Frage, welcher Wechsel eine Mannschaft in diesem Sommer am meisten verbessert hat, haben die Fans nun beantwortet.
red