26.02.2025, 16:00
Langfristiger Vertrag
Der frühere Bundesligaspieler Tobias Karlsson wird künftig in neuer Funktion für den schwedischen Handballverband arbeiten.
Nach den Verpflichtungen von Michael Apelgren als Cheftrainer, der auf Patrik Fahlgren als Co-Trainer zurückgreifen kann, wird Tobias Karlsson künftig wieder als Teammanager das Team bis zu den Olympischen Spielen von Los Angeles 2028 begleiten. Schon im Jahr 2021 hatte der 43-Jährige diese Position bei der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen inne.
"Es ist schön, dass das letzte Teil des Puzzles an seinem Platz ist und dass wir nun auf die Europameisterschaft 2026 hinarbeiten und auch weitere langfristige Veränderungen im Hinblick auf die Olympischen Spiele in dreieinhalb Jahren vornehmen können", so Hanna Fogelström, die beim schwedischen Handballverband zuständige Managerin für die Nationalmannschaften.
"Ich habe die Nationalmannschaft immer als ein fantastisches Arbeitsumfeld empfunden, und es ist ein inspirierendes Gefühl, wieder auf diesem Niveau mitarbeiten zu können. Wir haben mehrere harte, aber unterhaltsame Meisterschaften vor uns, angefangen mit der Heim-Europameisterschaft im Januar", so Karlsson. "Ich werde hart daran arbeiten, Bedingungen zu schaffen, die es den Spielern ermöglichen, sich zu entwickeln und Leistung zu bringen."
"Tobias bringt viel Erfahrung und Respekt aus seiner Karriere als Spieler und auch aus den Meisterschaften mit, die er in dieser Rolle zuvor bestritten hat, was die Voraussetzungen schafft, um von Anfang an einen sehr guten Job zu machen. Er wird Michael und Patrik ergänzen und verstärken und zur Entwicklung der Nationalmannschaft beitragen", so Fogelström abschließend.
Tobias Karlsson wurde am 4. Juni 1981 in Karlskrona geboren und begann seine Handballkarriere bei Hästö IF. Schon 2002/03 sammelte er erste Auslandserfahrungen bei Stavanger HB und wurde damals Vizemeister. Seine Zeit bei Hammarby IF (2003-08), wo er dreimal die Meisterschaft gewinnen sollte, wurde von einem Kurzengagement beim THW Kiel unterbrochen, wo er Anteil am Doublegewinn 2007 hatte.
Später spielte er in der Handball-Bundesliga auch noch für die HSG Nordhorn-Lingen (2008/09) sowie bis zum Karriereende bei der SG Flensburg-Handewitt. Mit den Fördestädtern wurde er Meister (2018, 2019), Pokalsieger (2015), Supercupsieger (2013) und holte den Titel in der EHF Champions League (2014) und dem Europapokal der Pokalsieger (2012). Größte Erfolg im Nationaltrikot war der Gewinn von Olympiasilber 2012.
chs