19.08.2024, 09:58
Gastgeber bei Heimturnier Dritter
Der ThSV Eisenach beschließt den heimischen Wartburg-Cup auf Rang 3, im Duell mit dem VfL Gummersbach war man letztlich klar mit 26:33 (10:19) unterlegen.
Im letzten Turnierspiel schonte Eisenach einige Stammkräfte. Auch Marko Grgic blieb auf der Wechselbank. "Dadurch fehlte uns ein Stück Qualität", so Misha Kaufmann. Gegen den mit seinem Superstar Kentin Mahe und Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Julian Köster angetretenen VfL Gummersbach unterlag der ThSV Eisenach 26:33 (10:19). "Wir boten eine schlechte erste Halbzeit, agierten lethargisch und müde. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns deutlich gesteigert, knüpften an das an, was wir die zwei Tage zuvor gezeigt haben", bilanzierte der Schweizer Coach in Diensten der Thüringer.
Der VfL Gummersbach, mit Kentin Mahe, Julian Köster und Teitur Einarsson im Rückraum sowie Kristjan Horzen am Kreis, übernahm sofort die Spielkontrolle. Beim Gastgeber, bei dem einige Stammkräfte die Partie von der Bank verfolgten, lief kaum etwas zusammen. In der Abwehr bekamen die Eisenacher keinen Zugriff, im Angriff fehlten Harmonie und Präzision. Kentin Mahe traf zum 2:7 (9.).
Mit personellen Wechseln, Simone Mengon, Alexandar Capric und Dustin Kraus kamen im Rückraum, verbesserte sich das Spiel der Eisenacher. Gian Attenhofer verwandelte zwei Siebenmeter (15./16.), Simone Mengon und Fynn Hangstein netzten zum 8:10 ein (19.).
Doch das war nur ein kurzes Aufflackern. Die Obergergischen trumpften auf, die Eisenacher schauten hinterdrein. Die Phase zwischen der 19. und 30. Minute ging 9:2 an den VfL Gummersbach. Eisenachs Würfe endeten spätestens bei VfL-Keeper Bertram Obling. Mit zwei Treffern netzte Giorgi Tskhovrebadze zur 19:10-Pausenführung für den Altmeister ein.
Mit zwei von ThSV-Keeper Matija Spikic parierten Siebenmetern ging es in die zweite Halbzeit. Fynn Hangstein, Simone Mengon und Malte Donker kurbelten das Eisenacher Angriffsspiel an. Alexandar Capric beeindruckt mit seinem Zug zum Tor, versenkt zum 15:22 (39.). Torhüter Matija Spikic roch den Braten bei einem Kempa-Versuch (42.).
Weiter zu verkürzen, gelang den Wartburgstädtern nicht. Kentin Mahe hielt die Spielzüge fest in der Hand. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Der im rechten Eisenacher Rückraum eingewechselte Alexander Saul schloss scharf und präzise zum 22:30 (51.) und 23:31 (55.) ab. Simone Mengon und Alexandar Capric steuerten das VfL-Gehäuse erfolgreich zum 26:31 an (58.). Die Gummersbacher antworteten mit zwei Treffern zum 26:33-Endstand.
Eisenach: Spikic, Heinevetter; Reichmuth (2), Capric (4), Hangstein (2), Attenhofer (4/4), Walz, Mengon (3), Grgic, Ende (1), Meyer, Maric, Donker (2), Kraus (3), Kurch (2), Saul (3)
Gummersbach: Kuzmanovic, Obling; Vidarson (3), Kodrin (2), Vujovic (4/3), Köster (4), Blohme, Hässeler (2), Einarsson (3), Schluroff (1), Tskhovrebadze (6), Mahe (4), Pregler, Horzen (3), Kiesler, Protsiuk (1), Zeman
Siebenmeter: 4/4 ; 3/6
Strafminuten: 6/4
Schiedsrichter: Hurst/Krag
Thomas Levknecht