29.04.2024, 19:00
Droht dem Torwart des SC Magdeburg eine Doping-Sperre?
Seit Wochen wartet Nikola Portner auf die Öffnung seiner B-Probe. Nach Informationen von handball-world kommt es diese Woche dazu. Sollte sich der positive Doping-Test bestätigen, droht dem Torwart des SC Magdeburg eine lange Sperre. Falls nicht wäre es ein Befreiungsschlag.
Der entscheidende Termin für Nikola Portner rückt immer näher. Seit fast drei Wochen darf der Torhüter nun nicht mehr mit dem SC Magdeburg trainieren, weil er bei einer Doping-Kontrolle positiv auf Methamphetamine getestet worden war. Nur eine negative B-Probe kann ihn entlasten. Und jetzt scheint auch klar, wann genau diese geöffnet werden soll.
Nach Informationen von handball-world wird die B-Probe am diesem Donnerstag, 2. Mai, geöffnet. Dann wird sich also entscheiden, wie es für den 30-Jährigen weitergeht. Sollte die B-Probe negativ sein, wäre seine Suspendierung aufgehoben. Ist sie aber ebenfalls positiv, droht dem Schweizer im schlimmsten Fall eine mehrjährige Sperre.
Derzeit liegt die B-Probe in einem Institut in der Nähe von Dresden. Bei der Öffnung sollen dann unter anderem verschiedene Parteien vor Ort sein: die Nationale Anti-Doping Agentur (Nada), Portners Anwalt, Mitarbeiter des Instituts und vielleicht auch Portner selbst. Möglicherweise kommt auch ein Vertreter der Handball-Bundesliga (HBL).
Im Fall einer positiven B-Probe würde im Anschluss ein sogenanntes Disziplinarverfahren beginnen. Aufgrund geltender Statuten würde dann die Anti-Doping-Kommission des Deutschen Handballbundes (DHB) übernehmen und in diesem Verfahren über die Höhe der Strafe entscheiden. Portner selbst bestreitet die wissentliche Einnahme von Dopingmitteln.
ban