20.09.2024, 11:11
Extra-Lob für Tim Suton
Der TBV Lemgo Lippe konnte den zweiten Sieg im dritten Spiel feiern und auch die Heimpremiere erfolgreich gestalten. Beim 28:25 gegen die HSG Wetzlar überragte hinter einer stabilen Abwehr wieder einmal Constantin Möstl im Tor.
Auch dank eines überragenden Constantin Möstls startete der TBV Lemgo Lippe vor 3.502 Zuschauern fulminant in die Partie und führte schnell mit 4:0. Danach rappelten sich die Gäste auf und verkürzten zunächst auf 5:3 (11.), ehe Philipp Ahouansou in der 23. Minute den Anschluss zum 9:8 erzielte. Bis zum 12:10 blieb die HSG dran, ehe Lemgo bis zur Pause per 4:0-Lauf auf 16:10 davon zog.
"Für uns war heute wichtig, dass wir gut ins Spiel kommen. Wir wussten, dass Wetzlar in der letzten Halbzeit gegen Hannover angeschlagen war und oft ist es dann ja sehr gefährlich, wenn ein angeschlagener Gegner kommt. Deswegen ist diese Anfangsphase für uns wirklich wichtig gewesen, damit wir direkt ein kleines Polster haben", betonte Florian Kehrmann nach der Partie.
Nach dem Seitenwechsel blieb der TBV souverän und baute die Führung bis zur 45. Minute auf 22:14 aus. In der Schlussviertelstunde wechselte Florian Kehrmann munter durch und nahm unter anderem seinen bestens aufgelegten Torwart Constantin Möstl vom Feld. Die HSG nutzte diese Chance, um das Ergebnis etwas versöhnlicher zu gestalten und kämpfte sich auf drei Tore heran. In Gefahr geriet der 28:25-Erfolg des TBV allerdings zu keinem Zeitpunkt mehr.
"In der zweiten Halbzeit war es wieder ein Spiel auf Augenhöhe, wir haben uns im Angriff schwergetan und konnten uns nicht weiter absetzen. Dann hatten wir aber wieder eine Phase, in der wir viele Tore machen und auf eine Acht-Tore-Führung stellen. Spätestens da war das Spiel durch", bilanziert Kehrmann weiter.
Gänzlich zufrieden war der TBV-Trainer dennoch nicht: "Hinten raus ist das Ergebnis 28:25 schon ärgerlich. Ich bin da auch nicht mit einverstanden, wie wir die Bälle weggeschmissen und die Chancen nicht konsequent genutzt haben. Ich weiß natürlich auch, dass das der Situation geschuldet ist, in der wir viel gewechselt und Spielern eine Chance gegeben haben, die heute ihren ersten Einsatz hatten. Deswegen nehme ich das auf meine Kappe", so Kehrmann.
"Es war ein sehr verdienter Sieg. Wir hatten eine überragende Abwehrleistung und das, was Constantin wieder im Tor gemacht hat, war auch super. Dass es am Ende nur drei sind, ist ein bisschen schade, aber das ändert nichts daran, dass es hochverdient war. Wir haben ein paar Sachen, aus denen wir lernen können, für die wir bestraft worden sind", geht auch die Analyse von Tim Suton am Dyn-Mikrofon in eine ähnliche Richtung.
Für seine gute Leistung mit fünf Toren und einem Assists hat sich der Lemgoer Spielmacher von Florian Kehrmann noch ein Extralob verdient: "Jeder hat heute seine Leistung dazu beigetragen. Eine tolle Abwehrleistung mit guten Torhütern und mit einem Tim Suton, den ich wirklich loben muss. Der geht in den letzten Spielen wirklich für jeden in der Mannschaft als Kapitän unglaublich voran und deswegen hat er dieses Lob wirklich verdient."
kli