12.08.2024, 09:57
Nach Olympia-Silber
Die Olympischen Spiele endeten für die deutschen Handballer mit einer Final-Klatsche gegen Dänemark. Stefan Kretzschmar zieht trotzdem ein positives Fazit und lobt das DHB-Team.
Der 11. August 2024 war nicht der Tag der deutschen Handballer: Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason hatte im Olympia-Finale gegen Dänemark keine Chance, verlor mit 26:39. Dem DHB-Team bleibt aber zumindest Olympia-Silber. "Eine Silbermedaille ist ein großartiges Ergebnis", hält Stefan Kretzschmar im "Harzblut"-Talk auf Instagram fest.
Dem ehemaligen Weltklasse-Linksaußen hat vor allem die Art und Weise gefallen. "Wie die Mannschaft sich präsentiert, was sie für Attribute gezeigt hat in ihrem Spiel, wie sie sich dargestellt hat im Umgang mit den Schiedsrichtern, im Umgang mit sich selbst, im Umgang mit den Gegnern. Wie sie starke Mannschaften geschlagen hat", so Kretzschmar.
In Frankreich, Schweden und Spanien (sogar zwei Mal) hat die deutsche Handball-Nationalmannschaft gleich drei Top-Teams geschlagen, gegen die sie sich in den letzten Jahren sehr schwer getan hat. Der 51-Jährige lobt: "Vor allem was sie teilweise für einen Handball gespielt hat, was sie für eine Abwehr gestellt hat. Es sind Superstars hervorgekommen." Renars Uscins etwa feierte bei Olympia seinen ganz großen Durchbruch auf internationaler Ebene.
Stefan Kretzschmar resümiert: "All diese Sachen sind großartig und deswegen waren diese Olympischen Spiele aus deutscher Sicht, in meinen Augen, ein voller Erfolg."
bec