13.09.2024, 07:00
Wie schlagen sich Andreas Wolff und Co.?
Die ersten Spiele der neuen Bundesliga-Saison sind absolviert. Dabei fiel der Blick besonders auf die Neuzugänge der achtzehn Vereine. Einige von ihnen machten mit guten bis überragenden Leistungen auf sich aufmerksam. Hier sind sieben prominente Beispiele:
Ivan Martinovic: Am 32:27-Überraschungserfolg der Rhein-Neckar Löwen über den THW KieI hatte Ivan Martinovic großen Anteil. Der Kroate, der von der MT Melsungen gekommen war, war mit zehn Treffern erfolgreichster Torschütze der Mannheimer und wurde, genauso wie der ebenfalls neue Sebastian Heymann (sechs Tore aus sechs Versuchen), immer wieder von Juri Knorr in Szene gesetzt.
Dominik Kuzmanovic: Auch Dominik Kuzmanovic konnte bei seinem neuen Verein direkt glänzen. Mit 18 gehaltenen Bällen und einer Paradenquote von 40% war er ein sicherer Rückhalt beim Sieg des VfL Gummersbach über die TSV Hannover-Burgdorf.
Emil Madsen: Der dänische Neuzugang Emil Madsen wusste bei seinen ersten beiden Bundesliga-Spielen zu überzeugen und war in beiden Partien der mit Abstand beste Torschütze des THW Kiel. Doch auch mit seinen zehn Treffern und zwei Assists konnte er die Auftakt-Niederlage der Zebras bei den Rhein-Neckar Löwen nicht verhindern. Beim Heimsieg gegen Göppingen legte er mit neun Toren in Halbzeit eins den Grundstein für den Erfolg.
Niclas Kirkeløkke: Ein hervorragender Einstand in die neue Bundesliga-Saison gelang der SG Flensburg-Handewitt. Niclas Kirkeløkke, der einzige Neuzugang des European-League-Siegers, konnte drei Assists und fünf Tore aus fünf Versuchen zum 42:28-Sieg über Erlangen beitragen.
Kentin Mahé: Ein Spieler, auf dessen Rückkehr sich die HBL schon lange gefreut hat, zeigte bei seinem Einstand auch, warum: Der Franzose steuerte vier Treffer und einen Assist zum Erfolg des VfL Gummersbach über die TSV Hannover-Burgdorf bei.
Andreas Wolff: Ebenso wie Emil Madsen wusste auch Rückkehrer Andreas Wolff bei seinen ersten Auftritten im THW-Trikot nach fünf Jahren zu überzeugen. Mit 15 Paraden und einer 33,33%-Quote war er für die Zebras ein verlässlicher Rückhalt, konnte die Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen jedoch nicht verhindern. Anders dann gegen Göppingen: Besonders in der ersten Halbzeit legte er mit seinen Paraden den Grundstein dafür, dass seine Mitspieler schon früh enteilen konnten.
Manuel Zehnder: Bei seinem ersten Einsatz für den SC Magdeburg konnte Manuel Zehnder einen 35:28-Sieg über die HSG Wetzlar feiern. Er gab zwei Assists, erzielte zwei Tore und blieb ohne Fehlversuch. Auch bei seinem Champions League-Debüt in Szeged war er zwei Mal erfolgreich.
Constantin Möstl: Der österreichische Torhüter überzeugte bereits in der Vorbereitung für seinen neuen Verein, beim Debüt in der Handball Bundesliga gelangen ihm 14 Paraden und eine starke Quote von 35,9 Prozent abgewehrter Bälle - die 20:28-Niederlage gegen die MT Melsungen konnte er aber nicht abwenden. Bei der MT war Aaron Mensing vier Mal erfolgreich, auch Nikolaj Enderleit und Ian Barrufet trafen.
Auch anderen Spielern gelang ein guter Einstand im neuen Verein. Julius Kühn trug drei Treffer zum 28:26-Sieg der SG BBM Bietigheim im Aufsteigerduell gegen den VfL Potsdam bei. Auch Philipp Ahouansou war treffsicher: Mit seinen fünf Toren war er bei der 28:35-Niederlage der HSG Wetzlar gegen den SC Magdeburg zweitbester Torschütze seiner Mannschaft. Joel Birlehm erwischte ebenfalls einen guten Tag, konnte die Niederlage der TSV Hannover-Burgdorf gegen den VfL Gummersbach mit seinen acht Paraden (30,7%) allerdings nicht verhindern.
kli