10.09.2024, 11:21
LSC scheitert am stark aufgelegten Finn Rüspeler
Gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen, die Bundesligareserve der HSG Wetzlar, musste der Longericher SC Köln die erste Niederlage in der neuen Saison einstecken. Das 28:34 (16:13) war dabei ein Spiel mit zwei Gesichtern.
Die erste Halbzeit verlief zunächst ausgeglichen. Nach wenigen Minuten konnte sich die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen zunächst absetzen (5:3, 8.), ehe der LSC Köln in der 15. Minute den Ausgleich erzielen konnte und fortan die Partie dominierte.
Aus einem 10:10 machten die Gäste zunächst ein 12:10 (22.) und bauten diesen Vorsprung in den kommenden Minuten auf drei Treffer aus (14:11, 27.). In die Halbzeitpause nahm der LSC eine 16:13-Führung mit. "An der Angriffsleistung der ersten Halbzeit gab es wenig auszusetzen. Wenn überhaupt gilt anzumerken, dass wir zwei drei 100prozentige liegen lassen", lobte Trainer Chris Stark.
Nach dem Seitenwechsel traten die Kölner dann allerdings ganz verändert auf. Nach nicht einmal zwei Minuten musste man den 16:15-Anschlusstreffer kassieren, in der 33. Minute fiel dann der Ausgleich zum 17:17. Großen Anteil an der Wetzlarer Leistung hatte besonders Torwart Finn Rüspeler, der mit insgesamt 13 Paraden in der zweiten Halbzeit glänzte. Mit Rüspeler im Rücken drehte die HSG auf und setzte sich bis zur 50. Minute auf 28:21 ab.
„Diese 20 Minuten waren katastrophal, wir verlieren hier 15:5, auch wenn wir neu zusammengestellt sind und einige Leistungsträger fehlten darf uns das in der Form nicht passieren", ärgert sich LSC-Coach Stark über den verpatzten Start in die zweite Hälfte.
In den verbleibenden zehn Minuten, versuchten die Kölner zwar stets, sich noch einmal heran zu kämpfen und konnten immerhin auf 24:28 verkürzen (53.), der Sieg war der stark aufspielenden HSG allerdings nicht mehr zu nehmen. Der Enttäuschung wich bei Chris Stark allerdings schnell der Blick auf die kommenden Herausforderungen: "Wenn ich eins in den letzten Jahren gelernt habe, dann ist es, nach Niederlagen und der Analyse dessen schnell wieder mit Power nach vorn zu blicken und sich der anstehenden Aufgabe zu widmen."
kli