11.03.2025, 11:05
"Krank auf dem Sofa"
Seit Montag bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft in Hannover auf die EM-Qualifikationsspiele gegen Österreich vor. Erstmals im Kreise des DHB-Teams mit dabei: Tim Freihöfer.
Zum ersten Mal wurde Tim Freihöfer ins Aufgebot der deutschen A-Nationalmannschaft berufen. Von seiner Nominierung hat der 22-Jährige dabei unter merkwürdigen Umständen erfahren: "Der DHB-Teammanager Benjamin Chatton hat mich angerufen und einen Tag vorher darüber informiert, dass ich auf der Liste stehen werde. Zu dieser Zeit war ich krank und lag auf dem Sofa, also nichts Spektakuläres".
Die Vorfreude hätte dennoch nicht größer sein können: "Ich habe mich direkt riesig über meine erste Nominierung für die A-Nationalmannschaft gefreut. Ich denke, das ist auch normal, weil es für einen Sportler etwas sehr Großes ist, wenn man für die eigene Nation nominiert wird. Das erste Mal ist dann noch einmal etwas ganz Besonderes. Ich freue mich sehr auf den Lehrgang und kann es kaum erwarten. Ich freue mich, die ganzen etablierten Nationalspieler noch einmal anders kennenzulernen", so der Linksaußen.
Freihöfer hatte in den letzten Monaten mit starken Leistungen in Bundesliga und Champions League auf sich aufmerksam gemacht. Mit 143 Treffern steht der U21-Weltmeister bei einer Wurfquote von 78.14% auf Rang fünf der Toptorschützenliste. Auf Linksaußen steht nur Dänemarks Emil Jakobsen (156 Tore, Wurfquote 73.24%) vor ihm.
Mit Nils Lichtlein und Max Beneke sind zwei weitere Füchse-Spieler und enge Freunde von Freihöfer dabei. "Mit meinen zwei Jungs gemeinsam auf den Lehrgang zu gehen, freut mich noch einmal mehr. Ich habe mit beiden schon in der U21-Nationalmannschaft zusammengespielt und den WM-Titel geholt", freut sich Freihöfer.
mkl