03.02.2024, 15:57
Däne spricht über das erste Halbjahr in Flensburg
Vor einem Jahr der Sieg mit Dänemark bei der Handball-WM, im Sommer der Wechsel zur SG Flensburg-Handewitt, dann die Verletzung, das Comeback und EM-Silber mit dem Nationalteam: Die letzten zwölf Monate von Simon Pytlick waren durchaus abwechslungsreich, über die ersten Monate in Flensburg sprach er mit dem Pressedienst der SG.
"Der Start bei der SG war doch etwas chaotisch. Da wir mehrere neue Spieler in unseren Reihen hatten, konnten wir anfangs noch nicht die beste Chemie entwickeln. Dennoch gelang uns ein knapper Sieg im Derby gegen den THW Kiel. Zwar zeigten wir nicht unsere beste Leistung, die Geschwindigkeit im Angriff und die Atmosphäre in der Halle waren aber beeindruckend", berichtet Simon Pytlick dem Pressedienst der SG Flensburg-Handewitt im Rückblick.
"Für mich war es leider nur eine halbe Hinserie. Die Fußverletzung war natürlich mein persönlicher Tiefpunkt", so der dänische Nationalspieler, der anfügte: "Zum Glück ging es bald voran. Es ist ein schönes Gefühl, wenn das Comeback immer näher rückt. Nach wochenlanger Reha steigt man wieder in das Mannschaftstraining ein, dann sogar ins Warmup vor einem Spiel. Dass ich beim letzten Heimspiel gegen Lemgo mitspielen konnte, war so etwas wie ein Happyend."
"Sieben Wochen musste ich noch nie zuschauen", berichtet der 23-jährige Rückraumspieler von seiner ersten größeren Verletzung, zuvor sei die größte ein gebrochener Finger gewesen. Die Zeit habe er aber auch genutzt: "Ich hatte noch nie so viel Kraft-Training wie zuletzt und fühle mich jetzt stärker als zuvor."
Und, Simon Pytlick berichtet von einem besonderen Wiedersehen: "Als ich 18 Jahre alt war und in der A-Jugend von GOG spielte, war Lasse Møller nicht nur einer der Profis, sondern auch der Assistenztrainer meiner Mannschaft. Er hatte schon die Anlagen eines Weltklasse-Handballers. Für uns junge Spieler war er ein Vorbild, und wir konnten etwas von ihm lernen."
cie