Handball Bundesliga

"Ich bin Trainer vom HC Erlangen und genauso ... ", scherzte Silvio Heinevetter zunächst in Anspielung an eine Pressekonferenz von Martin Schwalb, die in in den letzten zwei Wochen mediale Wellen schlug. "Nee, ich bin Spieler vom ThSV Eisenach und genauso verhalte ich mich auch", korrigierte sich der frühere Nationaltorhüter mit einem Lächeln auf die Frage von Dyn-Moderator Lennart Wilken-Johannes.

"Nee, Spaß beiseite. Ich glaube, wie du gerade gesagt hast, es sind Gerüchte", so Heinevetter, der anfügte: "Wir wissen natürlich ein bisschen mehr in der Kabine. Aber mir wurde das so beigebracht als junger Spieler: Was in der Kabine passiert, das bleibt auch da. Von daher, wie gesagt: Gerüchte, die gestreut werden. Was Offizielles kann ich dazu leider auch nicht sagen."

"Natürlich ist es ein emotionales Ding, das hat man heute gesehen", antwortete Silvio Heinevetter angesichts der Plakate sowie "Misha"-Sprechchöre nach dem Spiel auf die Nachfrage, ob er das Projekt Eisenach bei einem Abschied von Misha Kaufmann in Gefahr sehe.

"Ich glaube trotzdem, dass jeder Mitarbeiter, der beim ThSV ist, Sponsoren und Leute aus dem Umfeld wirklich alles geben", so der Routinier, der betont: "Am Ende muss man auch ganz ehrlich sagen: Spieler und Trainer, beziehungsweise einzelne Personen, kommen und gehen. Am Ende bleibt der Verein und der Verein hat sich jetzt in den letzten Jahren in der Region unfassbar entwickelt und durchgesetzt - und ich glaube, das ist das, was wichtig ist."

"Man versucht das Thema natürlich irgendwie beiseite zu drücken, gar keine Frage", so Heinevetter mit Blick auf die Transparente in der Werner-Aßmann-Halle. "Ich glaube, unter den Umständen war das gar nicht so einfach, sich aufs Spiel zu konzentrieren. Aber ja, es sind halt gerade viele Randgeräusche, die da eigentlich nicht hingehören. Und ich glaube, eine Geschichte muss man erst zu Ende erzählen, bevor man darüber urteilen kann."

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