23.09.2024, 08:27
Zweite Gummersbacher Pleite in Folge
Der VfL Gummersbach kassiert die zweite Liga-Niederlage in Folge. Trainer Gudjon Valur Sigurdsson zeigt sich "sehr enttäuscht".
Der SC DHfK Leipzig hat sein Jubiläumsspiel gewonnen. Zum 70. Geburtstag feierten die Sachsen in der Daikin Handball-Bundesliga gegen den VfL Gummersbach einen klaren 34:29 (17:11)-Erfolg. Nationalspieler Luca Witzke erzielte neun Tore, Kristian Saeveras steuerte 15 Paraden bei. Die Gäste verloren nicht nur das Spiel, sondern müssen auch um Kapitän Julian Köster bangen.
"Wir müssen anerkennen, dass Leipzig heute die deutliche bessere Mannschaft war und verdient gewonnen hat. Ich bin sehr enttäuscht von der Performance meiner Mannschaft", sagte Gummersbachs Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nach der Partie bei der Pressekonferenz.
Er analysierte: "In der ersten Halbzeit waren wir mit unserem Rückzugsverhalten zu keinem Zeitpunkt in der Lage, die Leipziger Gegenstöße zu unterbinden. In der zweiten Hälfte haben wir versucht, noch ein bisschen Chaos zu stiften, aber als wir näher herangekommen sind, haben wir uns wieder zu viele Abspielfehler geleistet." Sigurdsson resümierte: "Deshalb geht dieser Sieg auch in der Höhe komplett in Ordnung.“
Der 45-Jährige ergänzte am Dyn-Mikrofon: "Das geht eindeutig auf meine Kappe." Sigurdsson führte aus: "Ich habe es nicht geschafft, meine Mannschaft auf den Punkt zu bringen, den wir im Sommer hatten. Seit wir die European League geschafft haben, ist die Luft irgendwie ein bisschen raus."
"Es war für uns in allen Bereichen eine sehr gute erste Halbzeit. Wir hatten heute einige Spieler, die ein richtig gutes Spiel gemacht haben, wie Franz Semper in der ersten Halbzeit oder Kristian Saeveras im gesamten Spiel. Auch Luca Witzke und Lukas Binder hatten eine sehr starke Quote und in der Abwehr haben es Simon Ernst und Marko Mamic gut gelöst", sprach Leipzig-Coach Rúnar Sigtryggsson einigen Spielern ein Extra-Lob aus.
"Als Gummersbach Chaos ins Spiel gebracht hat, waren wir nicht cool genug, es einfach runterzuspielen. Da hat uns Kristian mit seinen Paraden gerettet. Insgesamt bin ich aber sehr glücklich, wie wir das Spiel angegangen sind und am Ende die zwei Punkte haben", so Sigtryggsson.
bec