18.11.2024, 21:57
Füchse mit Remis nach Sieben-Tore-Führung
Kurz vor der Pause führten die Füchse Berlin in Hamburg mit sieben Toren, nahmen ein 18:12 mit in die Kabinen. Doch beim 23:23 war die Führung dahin, der HSV legte vor und am Ende rettete ein Doppelschlag zum 29:29 zumindest einen Punkt. Jaron Siewert fühlte sich danach an den Donnerstag erinnert.
"Ich erinnere mich an den vergangenen Donnerstag", erklärte Jaron Siewert nach dem 29:29 der Füchse Berlin beim HSV Hamburg in der Handball Bundesliga. Vier Tage vor dem Montagsspiel an der Elbe hatte der Klub aus der Hauptstadt bei den Rhein-Neckar Löwen im DHB-Pokal nach einem zwischenzeitlichen 16:10 mit 29:30 verloren. Und auch beim HSV war der Vorsprung nach der Pause schnell dahin.
"Eine gute erste Halbzeit, in der wir eigentlich alles unter Kontrolle haben und wir gehen mit einem guten Finish in die Pause. Dann laden wir den Gegner aber zu leicht ein, das Spiel wieder offen zu gestalten, bekommen aufgrund unserer mangelnden Abschlussqualität zu viele Tempogegentore", schilderte der Trainer der Füchse Berlin die Parallelen.
"Wir hatten zu viele technische Fehler, aber es war auch eine klasse Torhüterleistung auf der Hamburger Seite. Somit laufen wir dem Druck wieder entgegen, bekommen das Spiel nicht mehr so unter Kontrolle, wie es das in einer stimmungsvollen Barclays Arena braucht", erklärte Jaron Siewert mit Blick auf den zweiten Abschnitt. Ballverluste und die Paraden von Robin Haug brachten den Ausgleich und dem HSV dann sogar die Führung.
Mit einem Doppelschlag glichen die Füchse in den letzten Minuten zum 29:29 aus und konnten nach einem letzten geblockten HSV-Wurf zumindest ein Remis sichern. "Am Ende müssen wir mit einem Punkt zufrieden sein, wenn man sich die Crunchtime anschaut", so Siewert, der anfügte: "Das darf nicht sein, aber Hamburg hat nie aufgegeben. Wir haben keinen Zugriff mehr in unser Abwehrspiel bekommen und waren vorne nicht mehr so zielstrebig."
cie, mit Material Füchse