16.05.2024, 17:23
Kuriose Situation um die Kurpfalz Bären
In der 3. Liga der Frauen wird das Teilnehmerfeld für die kommende Spielzeit konkreter. Unter anderem würden auch sieben Zweitligisten im Falle eines Abstiegs in der tieferen Liga starten.
Am 15. Mai endete die Meldefrist für die Teilnahme an der 3. Liga. Der vermehrte Abstieg im Unterhaus hatte lange Zeit für Planungsunsicherheit geführt. So befinden sich unter den Zweitligisten, die gemeldet haben auch der VfL Waiblingen und der TuS Lintfort. Offiziell fehlt beiden Clubs noch ein einziger Zähler für den Klassenerhalt, auf der anderen Seite wiegt die gute Tordifferenz im Vergleich mit den Kurpfalz Bären praktisch wie ein weiterer Zähler.
Den Relegationsplatz haben die Kurpfalz Bären aus Ketsch so gut wie sicher. Vier Zähler Vorsprung haben die Badenerinnen auf die SG 09 Kirchhof, die Nordhessinnen haben allerdings die deutlich bessere Tordifferenz und könnten mit zwei eigenen Siegen gegen Absteiger Freiburg und bei der TG Nürtingen noch die Klasse halten, wenn die Bären sowohl ihr Heimspiel gegen Waiblingen wie auch die Auswärtspartie bei Werder Bremen verlieren. Die HSG Freiburg, der TSV Nord Harrislee und der HCD Gröbenzell stehen bereits als Absteiger fest.
Um den Aufstieg kämpfen derzeit fünf Mannschaften. An den ersten drei Spieltagen konnte Mainz-Bretzenheim schon zwei Siege holen, alle anderen Teams feierten einen Erfolg. Der Rostocker HC hat allerdings mit 2:4 Punkten kaum noch realistische Chancen auf einen der zwei direkten Aufstiegsplätze. Der Dritte allerdings schafft den Sprung in die Relegationspartien gegen den Zweitligisten.
Der Vierte und Fünfte der staffelübergreifenden Aufstiegsrunde startet nächste Saison ebenso in der 3. Liga wie jene Teams, die die Spielzeit mindestens auf Rang 7 abgeschlossen hatten. Dies sind insgesamt 23 Clubs. Auch die vier achtplatzierten - Pfeffersport Berlin, Borussia Dortmund II, Bayer 04 Leverkusen II und HSG Würm-Mitte haben einen Antrag gestellt, eine ursprünglich einmal vorgesehene vorsorgliche Relegation ist bislang nicht angesetzt.
Diese könnte nötig werden, wenn die Kurpfalz Bären absteigen und gleichzeitig sich die Reserve in der Qualifikationsrunde der Oberligisten durchsetzen sollte. Da ist nämlich die FSG Ketsch/Friesenheim II nach drei von sechs Spieltagen mit 4:2 Zählern in guter Position.
Am Sonntag kommt es zum Topspiel mit dem punktgleichen Team vom HC Schmiden/Oeffingen, danach warten die Duelle mit den Verfolgern Schwabmünchen und Pforzheim. In der Gruppe Mitte ist der HC Burgenland punktlos scheinbar abgeschlagen, die drei Konkurrenten haben jeweils 4:2 Zähler. Der Norden hat aktuell eine schiefe Tabelle, weil das Duell zwischen Altencelle und Berlin erst Ende Mai angesetzt ist.
VfL Waiblingen
TuS Lintfort
Kurpfalz Bären Ketsch
SG 09 Kirchhof
HSG Freiburg
TSV Nord Harrislee
HCD Gröbenzell
Bergischer HC 06
Rostocker HC
SG Schozach-Bottwartal
SG Grün-Weiß Schwerin
TSG 1846 Mainz-Bretzenheim
Thüringer HC II
Buxtehuder SV II
Frankfurter HC
SC Markranstädt
SV Henstedt-Ulzburg
TV Aldekerk
TV Hannover-Badenstedt
VfL Oldenburg II
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
PSV Recklinghausen
LIT Tribe 1912
HSG Blomberg-Lippe II
HSG Bensheim/Auerbach II
1. FC Köln
HSG Rodgau Nieder-Roden
HSG St. Leon/Reilingen
1. FSV Mainz 05 II
HC Erlangen
HSG Stuttgart/Metzingen II
TSV Wolfschlugen
SV Allensbach
TSV Haunstetten
SG Kappelwindeck/Steinbach
Pfeffersport Berlin
Borussia Dortmund II
TSV Bayer 04 Leverkusen II
HSG Würm-Mitte
TSV Altenholz (Hamburg/Schleswig-Holstein)
Berliner TSC (Ostsee-Spree)
SV Altencelle (Niedersachsen-Bremen)
Eintracht Hildesheim (Niedersachsen-Bremen)
HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (Hessen)
SC DJK Everswinkel (Westfalen)
TB Wülfrath 1891 (Nordrhein)
HC Burgenland (Mitteldeutschland)
FSG Ketsch/Friesenheim II (Rheinland-Pfalz/Saar)
HC Schmiden/Oeffingen (Baden-Württemberg)
TG 88 Pforzheim (Baden-Württemberg)
TSV Schwabmünchen (Bayern)
chs