19.01.2024, 18:01
Nach Vorrunden-Aus bei Handball-EM
Serbien hat sich nach dem verpassten Einzug in die Hauptrunde von Nationaltrainer Toni Gerona getrennt. Die Entscheidung sei nach Verbandsangaben "in gegenseitigem Einvernehmen" getroffen worden.
"Nach einem ausführlichen Gespräch mit Herrn Gerona sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die gegenseitige Beendigung des Vertrags zum jetzigen Zeitpunkt eine Kompromisslösung für beide Parteien nach dem gerade abgeschlossenen olympischen Zyklus für die serbische A-Nationalmannschaft der Männer darstellt", erklärt Verbandspräsidentin Milena Delic in einer Mitteilung.
Der RSS werde seinen Verpflichtungen des bis Juni gültigen Vertrages nachkommen, will aber schon die WM-Qualifikation mit einem neuen Chefcoach angehen.
"Es ist nicht leicht, mit dieser Situation nach der Europameisterschaft umzugehen. Wir haben unser Ziel nicht erreicht, und es ist verständlich, dass der serbische Handballverband neue Energie für alles, was folgt, braucht", wird Gerona zitiert.
Mit dem Remis gegen Island, sowie den Niederlagen gegen Ungarn und Montenegro war Serbien nur Vierter in seiner Vorrundengruppe geworden und hat nun in der WM-Qualifikation eine hohe Hürde gegen einen EM-Teilnehmer zu bestreiten.
chs