vor 1 Tag
Kreisläufer des HC Erlangen verrät Comeback-Plan
Im Dezember 2023 erlitt Sebastian Firnhaber einen Kreuzbandriss. Seitdem stand der Kreisläufer des HC Erlangen nicht mehr auf dem Handball-Parkett. Gegenüber handball-world erklärt der Ex-Nationalspieler, wie er damit mental umgeht - und verrät, wann er sein Comeback geben möchte.
Ein Kreuzbandriss ist an sich schon eine schwere Verletzung für einen Sportler. Eine solche Knie-Verletzung zog sich Sebastian Firnhaber im Bundesliga-Auswärtsspiel seines HC Erlangen beim TVB Stuttgart zu. Das war im Dezember 2023.
Die Sehne, die dem abwehrstarken Kreisläufer operativ eingesetzt wurde, sei von seinem Körper selbst abgebaut worden, so Firnhaber. Das Kreuzband habe sich aufgelöst, erklärt der inzwischen 30-Jährige im Gespräch mit handball-world. Damit war klar: Die Saison 2024/25 wird der HCE-Kapitän wohl noch komplett aussetzen müssen. Vier Operationen hat Firnhaber in diesem Verletzungsprozess hinter sich, eine weitere kommt noch hinzu, um eine Platte zu entfernen.
"Es ist auf jeden Fall sehr herausfordernd", gibt Sebastian Firnhaber offen zu. "So habe ich mir das, auch wenn es meine erste große Verletzung war, natürlich nicht ausgemalt. Für mich war am Anfang der Verletzung klar, dass ich jetzt einfach wieder hart arbeite - was mich immer schon ausgezeichnet hat - und dann so fit wie noch nie dastehe."
Firnhaber sagt: "Dass man nicht alles in der Hand hat, gilt es jetzt zu akzeptieren. Das Gute ist: Ich habe eine sehr, sehr tolle Familie um mich herum, die mich da unterstützt." Er verrät gegenüber handball-world: "Ich habe zudem angefangen, mit einem Mentaltrainer zu arbeiten, was mir auch sehr viel hilft."
In der Reha in Schweinfurt - er pendelt täglich mit dem Zug - schuftet Sebastian Firnhaber aktuell, etwas mehr als drei Monate nach seiner letzten Operation, für sein Comeback. "Aktuell schaut zum Glück alles sehr positiv aus." Seine Rückkehr auf die Platte peilt er für diesen Sommer an.
bec