19.04.2024, 13:23
Handball-EM der Frauen 2024
Die Kugeln sind gezogen: Die Schweiz trifft bei der Handball-EM der Frauen 2024 im eigenen Land in der Vorrundengruppe D auf Dänemark, Kroatien und die Färöer-Inseln. Der Nationaltrainer der Schweiz ist zufrieden.
Der erste Gegner der Schweiz am Freitag, 29. November in Basel heißt Färöer-Inseln. Der Außenseiter hat sich zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte für eine EM qualifiziert. Die Schweiz hat noch nie gegen die Färöer gespielt. Es kommt also zur Premiere.
Zwei Tage später treffen die Schweizerinnen auf Dänemark. Die Däninnen wurden der Schweiz aus Topf 1 zugelost und sind klar favorisiert. In fünf Vergleichen verlor die Schweizer "Nati" viermal deutlich. Der einzige Erfolg stammt aus dem Jahr 2001.
Abschließend trifft die Schweiz dann auf Kroatien. An die Kroatinnen hat man gute Erinnerungen, rang man ihnen bei der erstmaligen Teilnahme an einer EM vor anderthalb Jahren in Ljubljana doch ein 26:26-Unentschieden ab. Es ist der historische erste Punktgewinn der Schweiz bei einer Frauen-EM.
Bei der Auslosung in Wien war die Schweiz in der Person von Lea Schüpbach vertreten. Die zurzeit verletzte Torhüterin zog die Kugeln aus Topf 4 und somit die Färöer. Will die Schweiz in die Hauptrunde einziehen, muss sie in ihrer Vierergruppe mindestens Rang 2 erreichen. Die Hauptrundenspiele würde sie in jedem Fall in Wien gegen die Teams auf Rang 1 und 2 der Gruppen E und F bestreiten.
"Lea hat einen guten Job in Wien gemacht (lacht). Insgesamt bin ich zufrieden mit dieser Auslosung. Es war klar, dass wir gegen Norwegen, Schweden oder Dänemark spielen werden", so Knut Ove Joa, der Nationaltrainer der Schweiz. Er sei froh, dass es die Däninen geworden sind. Das sei eine gute "Challenge" für sein Team.
Knut Ove Joa fügt hinzu: "Gegen Kroatien haben wir ja gute Erinnerungen. Die meisten der jetzigen Spielerinnen waren da schon dabei und das wird uns helfen. Der Start am Freitag gegen die Färöer wird spannend. Aber prinzipiell gilt: Jedes Team, das sich für eine EM qualifiziert hat, hat einiges im Repertoire. Die Vorfreude auf die EM ist riesig!"
Die Schweizer Nationalspielerin Laurentia Wolff meint: "Es ist sicher eine schwierige, aber coole Gruppe geworden. Es sind meist neue Gegner und darauf freuen wir uns. Die Vorfreude ist schon riesig - vor allem nach unserem letzten Auftritt in Zürich vor vollen Rängen."
red