23.04.2024, 09:23
Beim Heimsieg gegen Nordhorn
Vor einem Monat hatte Valter Chrintz nach einer langen verletzungsbedingten Pause sein Comeback gegeben. Am vergangenen Wochenende verletzte sich der schwedische Rechtsaußen dann erneut schwer.
Anfang November 2022 zog sich Valter Chrintz während der Partie gegen GWD Minden eine schwere Knieverletzung zu. Die Diagnose lautete: Riss des vorderen Kreuzbandes sowie ein Meniskusschaden im rechten Knie.
Erst in diesem März kehrte der 23-Jährige auf die Platte zurück. Dieses Mal im Trikot vom 1. VfL Potsdam, da sich die Füchse Berlin und ihr Kooperationspartner auf eine Leihe des Schweden bis zu Saisonende geeinigt hatten.
Doch am vergangenen Wochenende erfolgte der bittere Rückschlag. Beim Heimspiel von Potsdam gegen Nordhorn kommt Chrintz zu Beginn der zweiten Hälfte zum Wurf und verdreht sich bei der Landung das Knie. Die Partie ist für den Rechtsaußen, der die Platte humpelnd verlässt, sofort beendet.
Wie die schwedische Zeitung Aftonbladet berichtet, habe sich der Schwede erneut eine Kreuzbandverletzung zugezogen. "Ich habe das gleiche Gefühl in meinem Knie. Es fühlte sich an, als würde es reißen, und es tat weh", schilderte Chrintz gegenüber der Zeitung.
Doch aufgeben ist für den 23-Jährigen keine Option. "Man muss es akzeptieren und sich erlauben, sich schlecht zu fühlen und traurig zu sein. Wenn es darauf ankommt, muss ich mich aufraffen und anfangen zu kämpfen", so Chrintz.
Trotz der zwei schweren Knieverletzungen nacheinander will Valter Chrintz im nächsten Jahr auf die Platte zurückkehren. "Ich glaube nicht, dass ich mich in fünf Jahren im Spiegel ansehen und sagen kann: 'Ich habe dem Sport keine weitere Chance gegeben'“, wird Chrintz von Aftonbladet zitiert.
"Ich habe vielleicht noch 15 Jahre Handball vor mir, wenn ich mein Knie in Ordnung bringe", so Chrintz, der sich so bald wie möglich in Schweden operieren lassen will. "Es geht definitiv ein oder vielleicht zwei Schritte zurück, aber es gibt immer noch eine Menge Handball zu spielen."
lmk