27.08.2024, 15:59
Turnier-Teilnahme abgesagt
Am vergangenen Wochenende hat Veszprém den So-Tech-Cup in Halle gewonnen. Dort fielen schon einige Spieler kurzfristig aus. Nun hat der ungarische Top-Klub entschieden, die Teilnahme an einem anderen Vorbereitungsturnier aus gesundheitlichen Gründen abzusagen.
Am Sonntag (25. August) setzte sich Veszprém HC im Finale des So-Tech-Cups mit 38:34 gegen den THW Kiel durch, gewann so das Handball-Vorbereitungsturnier in Halle - und das obwohl die Ungarn kurzfristig durch Krankheiten einiger Spieler geschwächt wurden.
"Nicht nur die beiden Spiele, sondern auch die Heimreise gestaltete sich schwierig, da wir mit einem Tag Verspätung am Flughafen Hannover ankamen. Leider ist die Krankheitsursache noch unklar und es sind weitere Untersuchungen notwendig", teilte der Champions-League-Teilnehmer am heutigen Dienstag (27. August) auf seiner Homepage mit. In Anbetracht dieser Faktoren habe die Vereinsführung beschlossen, "die Gesundheit der Spieler nicht zu riskieren und das Vorbereitungsturnier in Doboj abzusagen", heißt es weiter.
Während und nach dem So-Tech-Cup-Halbfinale gegen die Füchse Berlin seien bei mehreren Spielern und Mitarbeitern Symptome einer Lebensmittelvergiftung oder Virusinfektion diagnostiziert worden. "Einige von ihnen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Bis zum Sonntagmorgen stieg die Zahl der Patienten auf acht an - und leider hat sich die Zahl der Patienten seither weiter erhöht", so der Top-Klub.
Es seien außerdem unerwartete Probleme auf dem Rückweg hinzugekommen, sodass das Team in Deutschland am Flughafen festsaß und erst einen Tag später wieder in Veszprém eintraf.
Die Gesundheit der Mannschaft sei das Wichtigste "und nicht zuletzt müssen wir wegen einer möglichen Virusinfektion auch die Gesundheit der anderen Mannschaften im Auge behalten", sagt Veszprém-Geschäftsführer Dr. Csaba Bartha zur Absage. Das gesamte Team des ungarischen Double-Siegers wird nun für den Rest der Woche geschont. Darüber hinaus werden weitere medizinische Untersuchungen durchgeführt.
bec