3. Liga Handball

Die HGS-Angriffs-Achse brauchte fast sieben Minuten für ihr erstes Tor im Spiel, hatte da aber schon eine ganze Reihe von Bällen weggeworfen und spielte völlig verunsichert. Bereits nach sieben Minuten lagen die Gastgeber mit 1:4 (7.) hinten. Doch je mehr Spielzeit verging, umso weniger funktionierte bei Saarlouis. Schon nach 12 Minuten beim Stand von 3:7 war Philipp Kessler gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen.

Die HSG Hanau hatte kaum Mühe, ihren Vorsprung zu verteidigen und auszubauen. Nach 20 Minuten stand bereits ein 9:15 auf der Anzeigetafel. Und während es in der Halle immer ruhiger wurde, sah sich Kessler gezwungen, fünf Minuten vor der Pause schon seine 2. Auszeit zu nehmen. Doch auch diese fruchtete nicht. Beim Stand von 13:20 wurden die Seiten gewechselt.

Doch aus Sicht der HG Saarlouis wurde es in der zweiten Hälfte nicht besser. Nach 37 Spielminuten drohte den Saarländern beim 17:26 erstmals ein zweistelliger Rückstand. Zwar zündete der Gastgeber einen Zwischenspurt und kam fünfzehn Minuten vor Schluss noch einmal auf 22:30 heran. Der Höhenflug hielt jedoch nur kurz, bereits sieben Minuten später war Hanau wieder auf zehn Tore davongezogen (25:35). Mehr als Ergebniskosmetik sollte den Gastgebern dann nicht mehr gelingen.

HGS-Coach Philipp Kessler entschuldigte sich nach dem Schlusspfiff namens des Trainerteams und der Mannschaft bei den Fans und den Sponsoren. Dagegen freute sich Hanaus Trainer Hannes Geist sichtlich: "Die 2 Punkte tun gut für die Seele."

HG Saarlouis - HSG Hanau 31:38 (13:20)

HG Saarlouis: Schlingmann 3 Paraden, Fiedler 2 Paraden, Becker 7, Paetow 6, Noh 6/3, Durmishi 4, Kockler 2, Kunkel 2, Weißgerber 2, Walz 1, Reitz 1

HSG Hanau: Müller 12 Paraden, Bergold 7/3, Rivic 6, Schiefer 6, Gerst 5, Braun 5, Ritter 2, Hüttmann 2, Schröder 2, Fulda 2, Surblys 1

Siebenmeter: 3/3, 3/3
Strafminunten: 8 / 10
Zuschauer: 920

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