12.09.2024, 18:55
Personalsorgen beim THW Kiel
Der THW Kiel startet mit großen Personalsorgen in die Heimspielpremiere gegen Frisch Auf Göppingen. In Eric Johansson, Domagoj Duvnjak und Neuzugang Emil Madsen stehen den Zebras - abgesehen von den beiden Perspektivspielern Henri Pabst (20) und Linus Kutz (19) - nur noch drei gelernte Rückraumspieler zur Verfügung. Zur Not stellt sich allerdings auch Rune Dahmke auf die Halbposition, wie er vor dem Anpfiff erzählte.
Schon in das Auftaktspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen startete der THW Kiel mit großen Verletzungssorgen. Da sich bei der 27:32-Niederlage auch noch Karl Wallinius verletzte, bleiben den Zebras nicht mehr viele Rückraumspieler übrig. Doch auch mit kleinem Kader wollen die Kieler die ersten zwei Punkte holen.
“Wir haben nicht viele Leute. Wir haben pro Rückraumposition eigentlich nur einen Spieler. Da müssen wir natürlich gucken, dass wir ordentlich durchs Spiel kommen, ohne dass wir in den letzten 10 bis 15 Minuten einbrechen", erzählte Rune Dahmke vor dem Spiel am Dyn-Mikrofon.
Wenn es nicht anders geht, würde sich der gelernte Linksaußen auch selbst in den Rückraum stellen: "Ich hoffe es läuft so gut heute für uns, dass es nicht passiert, aber es kann sein", schmunzelte der 33-Jährige im Interview.
"Es ist natürlich eine unglückliche Situation, dass wir mit einem ziemlich schwierigen Startprogramm in die Saison gehen und dann personell wirklich Probleme haben. Natürlich weiß man das in so einem Olympia-Jahr, aber das trifft uns dann doch ein bisschen schwer, als wir uns das erhofft haben. Nichtsdestotrotz haben wir immer noch eine gute Mannschaft, so wie sie auf dem Parkett steht und müssen einfach das Beste rausholen", so Dahmke abschließend.
kli