03.12.2024, 08:38
"Die Entscheidung zu gehen, war sehr schwierig für mich"
Der HSV Solingen-Gräfrath muss sich mit sofortiger Wirkung von einer Rückraumspielerin verabschieden. Die 22-Jährige zieht es zurück in ihre argentinische Heimat.
2023 wechselte Martina Hoh aus Buenos Aires ins über 12.000 Kilometer entfernte Solingen. Nach anderthalb Jahren hat sich die hemline Juniorennationalspielerin nun entschieden, ihren Vertrag aufzulösen und nach Argentinien zurückzukehren. Die 22-Jährige ist bereits wieder bei ihrer Familie angekommen.
"Es war sehr mutig von Martina Hoh, den Schritt nach Deutschland zu gehen. Der Sprung in die deutsche Bundesliga ist hoch und dass Martina Talent besitzt, hat sie oftmals in der 2. Mannschaft gezeigt, wo sie zu den besten Spielerinnen gehörte. Wir hätten Martina Hoh gerne beim HSV behalten, können aber nachvollziehen, dass sie ihre Familie und ihr gewohntes Umfeld vermisst", kommentiert HSV-Geschäftsführer Stefan Bögel den Abschied.
"Die Entscheidung zu gehen, war sehr schwierig für mich, weil ich es unbedingt schaffen wollte. Aber seit einiger Zeit geht es mir persönlich nicht so gut und ich denke, es ist an der Zeit, etwas dagegen zu tun. Handball spielt eine große Rolle in meinem Leben, aber aufgrund meiner anderen Verpflichtungen und Schwierigkeiten konnte ich nicht 100% geben. Trotzdem bin ich sehr dankbar für meine Zeit beim HSV. Ich habe versucht, alles zu nutzen und daraus zu lernen. So weit weg von Argentinien zu sein, war nicht einfach, aber ich bin allen dankbar, die es leichter gemacht haben”, so Martina Hoh.
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