11.01.2025, 19:57
Probleme bei der Generalprobe vor Handball-WM
Lange lief Deutschland bei der Generalprobe für die Handball-WM einem Rückstand hinterher, erst kurz vor dem Ende sorgte Renars Uscins für den Führungswechsel auf den dann noch das 28:26 folgte. "Es ist richtig wertvoll heute", befand der Shooting-Star von Olympia mit Blick auf den Sieg trotz einiger Probleme.
"Ich glaube man muss das Spiel heute richtig einschätzen", erklärte Renars Uscins nach der dank einer erfolgreichen Aufholjagd vom Ergebnis her positiven Generalprobe von Deutschland vor der Handball-WM gegenüber dem Pressedienst des DHB und fügte nach dem 28:26 gegen Brasilien mit Blick auf das Spiel an sich an: "Klar können wir nicht zufrieden sein, aber ich muss auch sagen, dass wir trotzdem irgendwo immer freie Chancen hatten."
"Ich weiß nicht, was wir so viel spielerisch im Angriff besser machen können der zweiten Halbzeit, auch teilweise in der ersten. Wir verunsichern uns halt viel durch die Fehlwürfe, dann machen wir ein paar Fehler dadurch und greifen nicht mehr richtig das Tor an. Wenn du das Tor nicht triffst, ist es halt schwierig", so Renars Uscins, der sich in der vergangenen Saison vom Junioren-Weltmeister zum Olympia-Shooting-Star hochspielte und auch bei der bevorstehenden WM einer der Hoffnungsträger des DHB-Teams ist.
» Im Video-Interview: Renars Uscins über seinen Karriereweg
Auch bei der Generalprobe zeigte Renars Uscins einmal mehr in der Crunch Time seine besonderen Qualitäten. Die DHB-Auswahl geriet nach gutem Start in Rückstand, kämpfte nach dem 13:17 zur Pause lange um den Anschluss. In der entscheidenden Phase war Deutschland dann aber zur Stelle: Renars Uscins sorgte für den Führungswechsel, Juri Knorr legte kurz darauf den 28:26-Endstand nach.
"Es ist richtig wertvoll heute, weil das kann uns jederzeit passieren in der Gruppenphase, dass wir mal so eine schlechte Phase haben und jetzt wissen wir vielleicht mehr damit umzugehen", betonte Renars Uscins auf der Homepage des DHB nach der Partie das Positive für das DHB-Team.
Es sei eher ein "Push" so der Rückraumspieler, "weil man nicht mit einem ganz so schlechten Gefühl rausgeht, aber trotzdem einfach gewarnt ist. Also wir wissen schon, dass wir mit einem blauen Auge davongekommen sind. Und ja, dann analysiert man das Spiel trotzdem noch einmal ein bisschen mehr."
cie, mit Material DHB