22.09.2024, 13:59
Rapid empfängt den deutschen Meister
In der Champions League steht HB Ludwigsburg unter Druck. Nach zwei Niederlagen müssen die Süddeutschen auswärts zu Rapid Bukarest. Deren Mittelfrau Milena Raicevic ist gewarnt.
Milena Raicevic trifft mit Rapid Bukarest am heutigen Sonntagnachmittag (22. September) auf HB Ludwigsburg. Die montenegrinische Nationalspielerin spielt seit 2023 in der rumänischen Hauptstadt - und schied in der vergangenen Saison auf dem vorletzten Platz in der Gruppenphase aus.
Das soll nun anders werden. Nach einem Sieg und einem Unentschieden steht Rapid mit 3:1 Zählern gut da. Ludwigsburg hingegen hat beide Partien in der Champions League verloren. Nun kommt es zum direkten Duell - und Raicevic hat Respekt vor den Gegnerinnen.
"Sie haben zwar ihren Kader verändert, aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie Champions-League-Finalisten waren, so dass wir viel Kraft, Willen und Energie brauchen werden, um uns auf sie vorzubereiten", spielte Milena Raicevic gegenüber der EHF etwa auf die Abgänge von Gabriela Moreschi oder Inger Smits an.
Über ihre eigene Situation sagte sie: "Ich bin unheimlich glücklich bei Rapid, das ist das Wichtigste. Wenn man zufrieden und glücklich ist, kommt alles andere von alleine. Jeder weiß, warum ich hierher gekommen bin - der Verein funktioniert großartig, wir haben eine der besten Fanszenen der Welt und ich habe die Möglichkeit, mit tollen Spielerinnen zu spielen."
Der Start in die nationalen Wettbewerbe verlief dabei mit zwei Niederlagen im Superpokal eher holprig. "Auch wenn der Start in Rumänien nicht perfekt war, haben wir es geschafft, wieder in die Spur zu kommen und einen guten Start in die Champions League hinzulegen", freute sich die Mittelfrau dennoch: "Wir können nicht sagen, dass wir die Mannschaft sind, die die Champions League gewinnen wird, aber was wir sagen können, ist, dass wir in jedem Spiel bis zum Ende kämpfen werden."
So auch gegen Ludwigsburg. "Sie werden hungrig auf einen Sieg sein, besonders nach diesen Niederlagen", warnt Raicevic: "Trotz der Veränderungen haben sie immer noch denselben Trainer und dasselbe System. Wir müssen sie ernst nehmen und dürfen nicht zulassen, dass sie uns ihr eigenes Spiel aufzwingen. Wir wollen unseren guten Lauf fortsetzen, und ich glaube, dass uns das mit der Unterstützung unserer Fans gelingen wird."
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mao