26.02.2025, 14:02
Nach drittbester EM-Platzierung
Bei den Männern steht Polens Handballverband vor einem Neuanfang, bei den Frauen kann man hingegen auf Kontinuität setzen. Der Vertrag mit Nationalcoach Arne Senstad wurde nun verlängert.
Kurz nachdem sich der polnische Handballverband von Männercoach Marcin Lijewski getrennt hat, konnte man nun den Vertrag mit Arne Senstad verlängern. Der Norweger wird die Mannschaft mindestens bei den nächsten beiden Großturnieren, der WM 2025 in Deutschland und den Niederlanden sowie der Europameisterschaft 2026, wo Polen gemeinsam mit Rumänien, Tschechien, der Slowakei und der Türkei als Ausrichter teilnehmen wird.
Arne Senstad hat die polnische Nationalmannschaft der Frauen bereits im August 2019 übernommen, nachdem die WM-Qualifikation verpasst wurde. Seither hat man an allen Großturnieren, abgesehen von den Olympischen Spielen, teilgenommen. Nachdem man zunächst viermal im Bereich 13-16 einlief, sollte im vergangenen Jahr mit Platz 9 bei der Europameisterschaft ein großer Schritt nach oben gelingen.
"Ich schätze die großartige Arbeit und das Engagement der Gruppe, die Trainer Senstad zusammengestellt hat. Ich bin sicher, dass die Mannschaft alles tun wird, um unseren Fans bei der Europameisterschaft 2026 in unserem Land viel Freude zu bereiten", so Slawomir Szmal, Präsident des Polnischen Handballverbands. Senstad, der in seinem Heimatland die Erstligisten Storhamar, Oppsal und Larvik trainierte und 2012 Norwegens Trainer des Jahres war, erreichte die drittbeste EM-Platzierung einer polnischen Frauenmannschaft nach 1998 (5.) und 2006 (8.).
"Nach dem Ende der letzten EURO wollten wir alle weiter zusammenarbeiten, weil wir wissen, dass wir noch mehr erreichen und unsere Mannschaft und den polnischen Handball weiterentwickeln können. Ich bin froh, dass Präsident Slawomir Szmal ähnlich denkt, so dass es nicht schwer war, die Einzelheiten der weiteren Zusammenarbeit festzulegen", äußerte sich Senstad zu seinem Verbleib beim Verband. "Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser Gruppe von Spielern und meinem Stab noch bessere Ergebnisse erzielen können. Wir arbeiten alle hart für unseren gemeinsamen Erfolg."
Im März folgen die nächsten Härtetests für Polen, das im Rahmen der Golden League in den Niederlanden gegen den kommenden WM-Ausrichter sowie die beiden EM-Finalisten Norwegen und Dänemark testen wird, die aber beide auf stark veränderte Kader setzen. Auch Oranje nutzt das Match gegen die Rot-Weißen dazu, um Talenten Spielpraxis zu geben. Im April (09./12.04.) muss man sich in den Play-offs der WM-Qualifikation mit Nordmazedonien messen.
Tor
Adrianna Placzek (Paris 92 HB/FRA)
Paulina Wdowiak (MKS FunFloor Lublin)
Barbara Zima (MKS Zaglebie Lubin)
Außen
Magda Balsam (MKS FunFloor Lublin)
Dagmara Nocun (CS Gloria 2018 Bistrita Nasaud/ROU)
Daria Michalak (HC Dunarea Braila/ROU)
Aneta Promis (MKS Zaglebie Lubin)
Rückraum
Katarzyna Cygan (MKS PR Gniezno)
Magdalena Drazyk (KPR Gminy Kobierzyce)
Joanna Granicka (HC Leipzig/GER)
Monika Kobylinska (CSM Bukarest/ROU)
Karolina Kochaniak-Sala (MKS Zaglebie Lubin)
Natalia Nosek (CS Gloria 2018 Bistrita Nasaud/ROU)
Aleksandra Rosiak (MKS FunFloor Lublin)
Paulina Uscinowicz (HSV Solingen-Gräfrath 76/GER)
Kreis
Klaudia Grabinska (EKS Start Elblag)
Aleksandra Olek (MKS FunFloor Lublin)
Marlena Urbanska (Molde HK Elite/NOR)
Donnerstag, 06. März
18.00 Niederlande - Polen
21.00 Dänemark - Norwegen
Samstag, 08. März
13.15 Norwegen - Polen
16.00 Niederlande - Dänemark
Sonntag, 09. März
13.30 Dänemark - Polen
16.15 Niederlande - Norwegen
chs