05.12.2024, 17:00
Nach Abschied in Göppingen
2008 beendete Markus Baur seine aktive Spielerkarriere. Seitdem hat der Weltmeister von 2007 einige Trainerstationen durchlaufen. Nach seinem Abschied aus Göppingen im Sommer hat der 53-Jährige noch keine neue Aufgabe angenommen. Bei handball-world sagt er, ob er sich ein Comeback vorstellen kann.
Winterthur, Lemgo, Lübbecke, DHB-Junioren, Schaffhausen, Stuttgart, Göppingen: Markus Baur hat schon einige Mannschaften trainiert. Zuletzt übernahm er im Dezember 2022 bei Frisch Auf, nachdem die Schwaben auf die schlechte Bilanz in der Bundesliga-Vorrunde reagiert und Hartmut Mayerhoffer mit sofortiger Wirkung freigestellt hatten. In der European League führte Baur das Team in der Saison 2022/23 ins Final4, wo Göppingen den dritten Rang belegte.
Doch schon Ende November 2023 kündigte Göppingen an, einen Wechsel auf der Trainerposition vornehmen zu wollen und den Vertrag mit Markus Baur nicht zu verlängern. Obwohl schon frühzeitig klar war, dass Baur das Traineramt zum Saisonende abgibt, hat der ehemalige Spielmacher noch keine neue Aufgabe angenommen.
Doch eine Rückkehr auf die Trainerbank kann sich Baur nach wie vor vorstellen: "Ja, auf jeden Fall", so der Europameister von 2004 gegenüber handball-world. Nur zwei Stationen kann der Rechtshänder definitiv ausschließen: Seine Ex-Klubs Stuttgart und Göppingen. "Das steht außer Frage, da gab es gar keine Diskussion. Da habe ich mir gar keine Gedanken gemacht."
"Es ist alles noch völlig offen. Es ist interessant, die Entwicklung, die man macht, zu sehen. Es sind viele Dinge wichtig, wie natürlich auch die Familie. Ich warte jetzt einmal ab. Ich möchte natürlich gerne beim Handball bleiben, das finde ich unheimlich interessant, in welcher Rolle dann auch immer", sagte der 53-Jährige im Juli im Podcast 20/12 mit Christian Zeitz und Henning Fritz.
kli