15.03.2024, 08:55
Linkshänder des TuSEM möchte berufliche Neuorientierung
Nach nur einem Jahr beim TuSEM Essen wird Philipp Asmussen den Verein im Sommer vorzeitig verlassen und seine Profikarriere beenden.
„Die Entscheidung, den TUSEM Essen zu verlassen, ist mir alles andere als leichtgefallen. Ich habe hier in kürzester Zeit unfassbar tolle Menschen kennengelernt", fällt dem 27-Jährigen seine Entscheidung sichtlich schwer.
Er betont jedoch: "Es ist an der Zeit für mich, die Prioritäten in Zukunft auf das Leben außerhalb des Handballfeldes zu legen. Ich danke den Verantwortlichen und besonders den Jungs für ein sehr lehrreiches und unvergessliches Jahr."
„Wir danken Philipp für seine Ehrlichkeit und bedauern, dass er sich aus dem professionellen Handball verabschieden möchte. Es ist sein persönlicher Wunsch, sich beruflich zu orientieren und den nächsten Schritt im Leben zu gehen. Sicherlich hat das Verletzungspech der Hinrunde mit einigen Verletzungen und persönlichen Enttäuschungen dazu geführt, diesen Entschluss zu fassen", befindet Herbert Stauber, Sportlicher Leiter des TuSEM
"Philipp ist ein super Teamplayer, hat sich schnell bei uns integriert und hat seine Stärken bisher in einigen Spielen gezeigt. Vor allem seine explosiven Unterarmwürfe, sein Spielverständnis und seine intelligente Spielweise haben uns begeistert. Wir wünsche Philipp, dass er verletzungsfrei die Rückrunde gestalten kann und seine Bundesligakarriere mit guten Ergebnissen beim TUSEM abschließen kann", so Stauber abschließend.
2019 wechselte Asmussen von der SG Flensburg-Handewitt II nach Rostock. Nach fünf Jahren beim HCE folgte im Sommer 2023 der Wechsel ins Ruhrgebiet. In bisher 14 Pflichtspielen konnte der Linkshänder 22 Tore erzielen und 21 Assists liefern. Zwei Verletzungen zwangen ihn jedoch zu unfreiwilligen Pausen und Reha-Phasen. Nun möchte er sich seiner beruflichen Zukunft abseits des Handballfeldes widmen und bat die Verantwortlichen des TUSEM um die vorzeitige Auflösung seines Vertrags, der eigentlich noch bis 2025 gültig wäre.
PM TuSEM, red