07.10.2024, 11:10
Gäste behalten beim 24:25 die Nerven
Über 800 Kilometer mussten die Drittligahandballer des VfL Pfullingen am vergangenen Wochenende zum Auswärtsspiel zurücklegen. Die weite Fahrt hatte sich für die Schwaben aber gelohnt: Die Echazstädter setzten sich mit 27:31 beim SV 04 Plauen-Oberlosa durch.
Die Partie begann ausgeglichen, wobei der VfL Pfullingen direkt das Ruder an sich riss und vorlegte. Mehr als auf zwei Tore kamen die Blau-Weißen zunächst aber nicht weg. Defensiv stellte die offensive Deckung des VfL den Aufsteiger vor große Probleme, vorne scheiterten die Pfullinger aber wiederholt am Torhüter der Gastgeber oder schenkte ein paar Bälle leicht her.
Nach 21 Minuten führten Pfullingen nach dem Treffer von Lukas Dietrich zum 7:10 erstmals mit drei Toren. Fünf Minuten später hatte sich die Mannschaft von Trainer Fabian Gerstlauer nach einem 0:4-Lauf auf 9:15 abgesetzt. Plauen-Oberlosa kam nach dem 10:16 bis zur Pause aber noch auf zwei Tore heran.
Jason Ilitsch eröffnete die zweite Halbzeit mit seinem Treffer zum 12:17, danach verkürzte der Gastgeber auf 13:17 und 14:17. Auch in der Folge ließ sich der starke Aufsteiger nicht abschütteln und verkürzte durch Nico Schneider in der 43. Minute zunächst auf 20:22.
Nach dem Treffer von Libor Hanisch in der 50. Minute zum 24:25 drohte die Partie dann fast zu kippen. Aber die Echazstädter behielten die Nerven und erhöhten danach auf 24:26 und 24:27. Matevz Kunst verkürzte für Plauen-Oberlosa im Gegenzug auf 25:27. Danach geriet seine Mannschaft aber in doppelte Unterzahl und der VfL Pfullingen konnte mit einem Doppelschlag von Lukas List zum 25:28 und 25:29 fünf Minuten vor dem Ende für die Vorentscheidung sorgen.
Mit der letzten nennenswerten Aktion der Partie entschärfte auch Daniel Schlipphak noch einen Strafwurf der Gastgeber. Am Ende setzte sich der VfL Pfullingen mit 27:31 durch und klettert auf den 3. Tabellenplatz.
"Wir starten gut ins Spiel über unsere Abwehr und kommen mit einigen einfachen Ballgewinnen ins Gegenstoßspiel. Eigentlich müssen wir mit einer noch höheren Führung in die Halbzeit", lässt VfL-Trainer Fabian Gerstlauer die erste Halbzeit nach Abpfiff Revue passieren:"In Halbzeit zwei gestaltet der Gegner dann nochmal einen engen Spielstand, doch wir haben immer eine Lösung, wenn es darauf ankommt und gewinnen am Ende verdient."
PM VfL, red