26.09.2024, 17:33
Vor Länderspiel gegen Rumänien
Die Nationalmannschaftspause hat der ungarische Handballverband genutzt, um die Weichenstellungen für die Zukunft vorzunehmen. Dabei kommt es auch zu personellen Umstellungen.
Wie der ungarische Handballverband MKSZ mitteilte, wird Frauen-Nationaltrainer Vlagyimir Golovin das Team auch bis zu den Olympischen Spielen in Los Angeles betreuen. Der Vorstand hat sich nach Rang sechs bei den Olympischen Spielen von Paris dazu entschieden, den zum Jahresende auslaufenden Vertrag bis zum 31. August 2028 zu verlängern.
"Vielen Dank für das Vertrauen in den ungarischen Handballverband, weitere vier Jahre an der Spitze der Nationalmannschaft sind eine große Ehre und auch Motivation für mich. Das Wichtigste ist jetzt, bei der Europameisterschaft im eigenen Land am Ende des Jahres erfolgreich abzuschneiden und den Aufbau zu beginnen bzw. fortzusetzen, dessen Endziel die Olympischen Spiele 2028 sind", so Golovin.
Damit verbunden ist allerdings ein Wechsel auf der Co-Trainerposition. Zoltan Szilagyi, seit 2021 Chefcoach bei DVSC Schaeffler Debrecen und 2022 Nachfolger Golovins als Chefcoach der Juniorinnen, wird neuer Assistenzcoach. Seine Vorgängerin Krisztina Pigniczki wird Cheftrainerin der U16-Jugendnationalmannschaft.
"Zu Beginn des neuen olympischen Zyklus habe ich das Gefühl, dass es sich lohnt, einige Änderungen vorzunehmen. Deshalb habe ich mit Unterstützung des Verbandes Zoltán Szilágyi gebeten, mein Assistenztrainer zu werden, der dies akzeptiert hat, und Debrecen unterstützt ihn auch bei seinen doppelten Aufgaben", erklärt Golovin den Positionswechsel.
"Es ist eine große Ehre für mich, eine Rolle im Stab der Frauennationalmannschaft übernehmen zu dürfen", so Szilagyi, der am Samstag (28. September) in Tatabanya beim Länderspiel gegen Rumänien seinen Einstand geben wird und betont: "Ich sehe viel Potenzial in der Mannschaft und hoffe, dass wir schon bei den Europameisterschaften im eigenen Land in Debrecen eine gute Leistung abliefern können."
"Ich bin froh, dass ich mit der Frauen-Nationalmannschaft arbeiten konnte, das ist der Traum eines jeden Trainers. Ich hatte die Möglichkeit, mein Land bei den Olympischen Spielen, bei der Weltmeisterschaft und bei der Europameisterschaft zu vertreten. Die Ergebnisse, die wir gemeinsam erzielt haben, sprechen für sich, aber die gemeinsame Arbeit ist für mich beendet", kommentiert Pigniczki ihren Positionswechsel.
Sie fügt hinzu: "Von hier aus blicke ich nach vorne und sehe meine neue Aufgabe, das Amt des Cheftrainers der Jugendnationalmannschaft, als eine Herausforderung und mit großen Hoffnungen."
A-Nationalmannschaft:
Cheftrainer: Vlagyimir Golovin
Co-Trainer: Zoltan Szilagyi
U20-Juniorinnen:
Cheftrainerin: Beata Bohus
Co-Trainer: Balazs Laluska
U18-Jugend:
Cheftrainer: Attila Kun
Co-Trainerin: Blanka Marian
U16-Jugend:
Cheftrainerin: Krisztina Pigniczki
Co-Trainerin: Agnes Hornyak
chs