3. Liga Handball

Julius Porath wird auch in den nächsten beiden Jahren für die Havelstädter spielen. Sein Bruder Paul unterschrieb einen Kontakt für drei Jahre. "Wir haben uns als Vorstand einen Wunsch erfüllt und freuen uns sehr, dass beide Spieler auch in Zukunft für den OHC auflaufen", erklärt OHC-Präsident Thomas Stahlberg.

"Mir kommt das wegen meiner privaten Planungen sehr gelegen. Und auch der OHC fand diese Zeitspanne gut", so Rechtsaußen Julius Porath, der 2019 nach einem Intermezzo bei den Füchsen Berlin II nach Oranienburg kam und damit seinem Bruder folgte, der ein Jahr zuvor vom HC Empor Rostock den Weg zum OHC eingeschlagen hatte.

Torwart Paul Porath passte seinen neuen Vertrag an die beruflichen Umstände an, er wird noch drei Jahre in Berlin studieren. "Da ich auch noch so lange Handball spielen möchte und in Berlin bin, mache ich gern beim OHC weiter."

Comebacks in den Startlöchern

Beide befinden sich gerade in einer schwierigen Phase, weil sie verletzungsbedingt schon länger fehlen. Julius Porath setzt seit dem Herbst wegen einer Entzündung aus: "Ich hoffe, dass es jetzt besser wird und wünsche mir, dass ich im Spiel gegen Altenholz, spätestens dann gegen Rostock wieder dabei sein kann", so Julius Porath.

Sein Bruder ist seit seinem Kreuzbandriss im Dezember 2023 nicht dabei, also schon über ein Jahr. Seitdem kämpft er sich zurück. "Ich möchte meine Reha im Januar abschließen und im Februar wieder im Team sein."

Mit Blick auf die durchwachsene Hinrunde und dem weiteren Saisonverlauf in der 3. Liga Nord-Ost versprühen die beiden 28-Jährigen Optimismus. "Wir haben in den letzten Tagen und Wochen sehr gut trainiert, hatten auch ein Trainingslager. Wenn wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und als echtes Team auftreten, dann werden wir mit der unteren Tabellenhälfte nichts zu tun haben", glaubt Paul Porath.

Seinem Bruder Julius ist klar: "Wir haben natürlich ein hartes Einstiegsprogramm in die Rückrunde. Das sind mit Altenholz und Rostock schon echte Proben, auf die wir gestellt werden. Aber davon werden wir uns nicht irritieren lassen. Die Rückrunde geht noch fast ein halbes Jahr. Am Ende werden wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben."