vor 20 Stunden
Kein Duell mit Deutschland
Deutschlands nächster Gegner Schweden muss den ersten personellen Wechsel vornehmen. Ausgerechnet Kreisläuferin Sofia Hvenfelt von der HB Ludwigsburg verpasst das Duell gegen ihre Teamkolleginnen.
Nach Angaben des schwedischen Handballverbands hat sich Hvenfelt das Innenband im Knie überdehnt und Olivia Löfqvist rückt aus der Reserve nun in die Mannschaft. Nach den durchgeführten Tests kommen weitere Spiele bei Olympia nicht mehr in Frage.
"Ich bin sehr enttäuscht und traurig, dass ich nicht weiterspielen kann. Es war immer ein Traum, einmal bei den Olympischen Spielen zu spielen, und ich bin dankbar für das, was ich hier bisher erleben durfte. Gleichzeitig gibt es doppelte Gefühle und ich bin extrem stolz auf die Mädchen und so glücklich, dass wir gewonnen haben", erklärte Hvenfelt, deren Debüt bei Olympia kurz vor der Halbzeitsirene beendet war, da ihr die Norwegerin Marit Jacobsen nach ihrem Tor zum 15:15 (26.) auf das rechte Bein stürzte.
Weil die zweite Kreisläuferin Linn Blohm eine Rote Karte kassierte, musste Tomas Axner sein Spiel mit der siebten Feldspielerin mit fünf Rückraumspielerinnen aufziehen, unter anderem übernahm Carin Strömberg dauerhaft die Position der Kreisläuferin. "Wir hatten einen Matchplan, den wir genau eingehalten haben. Wir haben es in den letzten 20 Minuten mit unserem 7:6-Spiel gut getroffen. Dann sind wir bei fast jedem Angriff in eine gute Position gekommen", so Axner zum spielentscheidenden Element, die man mit 15:8 gewinnen konnte und so die Grundlage für den 32:28-Sieg über Rekordeuropameister Norwegen legte.
"Wir alle leiden mit Sofia, die nicht mehr an den Olympischen Spielen teilnehmen kann. Sie ist eine Spielerin, die sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft eine gute Saison hatte und mit ihrer Einstellung sowohl auf als auch neben dem Platz eine große Bereicherung für das Team ist. Dann sind wir sicher mit Olivia, die uns während unseres gesamten Uploads begleitet hat und unser Spiel kennt", so Axner.
chs