Champions League Handball

Ohne die verletzten Stars Sander Sagosen, Torbjørn Bergerud und Gøran Søgard Johannessen reiste Kolstad zum Topspiel, das aus Kapazitätsgrunden in die größere Håkons Hall nach Lillehammer velegt wurde. Doch auch ohne seine drei großen Stars konnte Kolstad gut mithalten. Das war besonders einem Spieler zu verdanken: Simen Lyse erzielte 13 der 28 Gäste-Tore.

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Es gestaltete sich ein intensiver Schlagabtausch. Beim Stand von 15:15 wurden die Seiten gewechselt. Auch beim 27:27 war knapp vier Minuten vor dem Spielende noch alles offen. Doch in umkämpften Schlussminuten erarbeitete sich Elverum einen Zwei-Tore-Vorsprung, der bis zum Schluss Bestand hielt. Schlussendlich jubelten die Hausherren über einen 30:28-Heimsieg, mit welchem sie die Tabellenspitze erobert hatten.

Anders als in manch anderen Spielen zuvor, konnte Kolstad in dieser Partie mit der Wurfquote zufrieden sein. Größeres Problem war jedoch die Fehlerzahl: 13 technische Fehler, davon acht in der ersten Hälfte, unterliefen dem norwegischen Meister. "Wir können uns nicht so viele technische Fehler leisten. Das war es, was uns dieses Mal zu schaffen gemacht hat", ärgerte sich Stian Gomo.

Der Co-Trainer betonte jedoch: "Wir sind nicht sonderlich enttäuscht, dass wir keine Punkte geholt haben. Denn: Es gab einige Dinge, die wirklich gut waren. Das gilt natürlich für Lyse und auch für Benedikt. Sie waren furchtlos und haben Verantwortung übernommen, was in der aktuellen Situation mit mehreren verletzten Spielern besonders wichtig ist".

Topscorer Simen Lyse ergänzt: "Es war cool und hat Spaß gemacht, vor so vielen Leuten in unserer Heimatliga zu spielen. Wir wissen, dass es jedes Mal, wenn wir auf Elverum treffen, ausgeglichen sein wird. Wir waren hier auswärts und uns fehlen Torbjørn und Sander. Wir hoffen, dass wir sie beim nächsten Mal wenigstens wieder dabei haben."

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