Handball-Weltmeisterschaft

Die französische Nationalmannschaft hat sich mit 20 Spielern auf die Handball-WM (14. Januar bis 2. Februar) vorbereiten. Nach einem Trainingslager bis zum 7. Januar im "Maison du Handball" in Creteil waren die Franzosen nach Straßburg gereist, schlugen dort in Tests erst Tschechien mit 37:28, dann Portugal mit 44:38.

Zwei Spieler fehlren im Aufgebot: Yanis Lenne und Kentin Mahé werden nicht an der WM-Vorbereitung teilnehmen. Das gab der französische Verband (FFHB) am heutigen Donnerstag (2. Januar) bekannt. Bei versuchen bei ihren Klubs fit zu werden.

In den Kader für den Start der Handball-WM schafften es die beiden Akteure aber nicht - den benannte Nationaltrainer Guillaume Gille am Samstag nach dem letzten Test. Im Vergleich zur Vorbereitung wurden Hugo Descat und Benjamin Richert gestrichen. Beide könnten - wie auch Lenne und Mahé - aber jederzeit nachnominiert werden, da sie Teil des 35er-Kaders sind.

Die 18er-Liste wird Frankreich am 14. Januar morgens um 9 Uhr offiziell melden, danach sind fünf Veränderungen im Turnierverlauf möglich. Der Medaillenanwärter spielt seine Vorrunde im kroatischen Porec, für die Auftaktpartie gegen Katar am Abend muss dann ein 16er-Kader für den Spieltag benannt werden. Weitere Vorrundengegner sind Kuwait und Österreich.

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Warum Mahé nicht im Kader steht

Yanis Lenne, der Rechtsaußen von Montpellier HB, erlitt einen Rückfall (Rückenschmerzen). Er brauche eine weitere Ruhephase, so der Verband. Kentin Mahé, der Spielmacher des VfL Gummersbach, hat zwar im letzten Bundesliga-Spiel (gegen die Füchse Berlin) ein überraschendes Comeback gegeben, habe aber darum gebeten, nicht am Beginn der Vorbereitung teilzunehmen, "um die mit seinem Verein begonnene Arbeit zur Stabilisierung und Stärkung seines Ellenbogens fortzusetzen", erklärt Gille.

Dika Mem, Élohim Prandi und Hugo Descat waren zunächst ebenfalls nicht im Mannschaftstraining. Die drei Akteure befinden sich ebenfalls noch im Aufbau mit individuellen Programmen, die auf ihren Zustand abgestimmt waren. Nach seiner Operation an der linken Schulter im November befinde sich Mem in der Phase "der schrittweisen Rückkehr in den Handball", so der Verband. Dasselbe gelte für Élohim Prandi, der die seit mehreren Wochen mit seinem Klub begonnene Arbeit fortsetzen werde. Beide schafften es rechtzeitig bis zum WM-Start. Hugo Descat, der Rückenprobleme hatte, wurde hingegen gestrichen.

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