15.08.2024, 10:55
Hauptrunde immer noch erreichbar
Im zweiten Spiel der U18-Weltmeisterschaft in China mussten Österreichs Juniorinnen eine 28:34-Niederlage einstecken.
Nach dem Auftakt nach Maß mit dem 30:27-Sieg gegen Serbien musste Österreich nun einen kleinen Rückschlag einstecken. "Es ist bitter, dass wir verloren haben", ärgerte sich Trainerin Simona Spiridon nach Schlusspfiff. Zunächst konnte ihr Team das Spiel dabei ausgeglichen gestalten, legte über weite Strecken vor und stellte die Schwedinnen in Angriff und Abwehr vor Probleme.
Gegen Ende der ersten Halbzeit kassierte Österreich dann allerdings einige leichte Gegentreffer und ging mit einem 14:16-Rückstand in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Schwedinnen die Partie. Zunächst konnten die Österreicherinnen immer wieder auf zwei Tore verkürzen, erst in den letzten drei Minuten konnte Schweden entscheidend davonziehen und gewann schlussendlich mit 34:28.
"Wir haben sehr gut begonnen und in Angriff und Deckung gekämpft. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Kopf verloren. Wir nehmen aus dem Spiel mit, dass wir mutiger zum Tor gehen müssen und auch mehr Chancen von den Flügeln nehmen müssen. 34 Gegentreffer sind definitiv zu viel. Mit 19 technischen Fehlern haben wir den Schwedinnen viel zu viele Bälle geschenkt. Nun wartet Chile und auch sie haben bewiesen, dass sie sehr gut Handball spielen können", fasst Spiridon die Partie zusammen.
Dennoch richtet sie den Blick nach vorne: "Wir müssen zusammenhalten. Dieses Spiel haben wir alle gemeinsam verloren. Jetzt gilt es die nächsten zu gewinnen". Mit einem Sieg gegen Chile (Samstag, 17. August) und einer gleichzeitigen Niederlage von Serbien gegen Schweden steht Österreich in der Hauptrunde. Bei einem Sieg Serbiens entscheidet die Tordifferenz.
kli