08.03.2025, 14:16
Mit gleich fünf Debütantinnen
Gleich fünf Spielerinnen gaben bei Österreich im ersten Handball-Länderspiel nach der Heim-EM ihr Debüt. Gegen Argentinien kassierte das umformierte Team eine 25:26-Niederlage.
Österreich musste beim Handball-Testturnier in Spanien gegen Argentinien zwar in den Anfangsminuten einem Rückstand hinterlaufen, konnte diesen aber rasch egalisieren und selbst vorlegen. Bereits vor der Pause hatten die ÖHB-Frauen die Chance auf vier Tore davonzuziehen, kassierte stattdessen aber vor dem Seitenwechsel noch den 14:15-Anschlusstreffer.
Mitte der zweiten Halbzeit setzte sich Österreich erneut mit drei Toren ab. Das "neue" rotweißrote Team nach dem Umbruch nach der Heim-EURO 2024 machte eine gute Figur. Kreisläuferin Aurelie Egbaimo, die wie Andrea Barnjak, Emilia Brändle, Martina Maticevic und Denise Kaufmann ihr Debüt gab, stach mit sechs Treffern heraus.
Doch gegen Spielende hin, häuften sich nochmals die Fehler, Argentinien bekam Oberwasser und setzte sich schließlich 26:25 durch. Mit dem knappen Erfolg gleicht Argentinien in der Länderspielbilanz auf 2:2 aus. Am heutigen Samstag geht es ab 20 Uhr gegen Spanien, die Partie wird live auf fan.at gestreamt. Im April kämpft das ÖHB-Team im WM-Playoff gegen die Türkei um die Teilnahme an der WM 2025.
Teamchefin Monique Tijsterman hob nach der Niederlage die positiven Aspekte hervor: "Natürlich geht man in jedes Spiel um zu gewinnen. Gleichzeitig befinden wir uns mitten in einem Umbruch und damit lag auch mehr Druck auf den erfahrenen Spielerinnen. Den neuen und jungen Spielerinnen haben wir bewusst viel Spielzeit gegeben um sich einzufinden und Erfahrung zu sammeln und sie haben das heute gut gemacht."
"Ich bin einerseits mit einigen Dingen im Spiel zufrieden, andererseits muss man das Spiel nachhause bringen, wenn man kurz vor Spielende mit zwei Toren führt", so die ÖHB-Trainerin, die anfügte. "Das war auf jeden Fall in Hinblick auf die Türkei ein wichtiger Schritt und eine wichtige Erfahrung."
"Wir werden den Spielerinnen morgen ein paar Clips vom Angriff gegen die 5:1-Deckung zeigen, da auch Spanien dieses System in der Abwehr spielt. Damit hatten wir heute ein paar Probleme. Wir wollen uns gegen Spanien steigern, werden uns kleine Ziele setzen und versuchen, einen Schritt nach dem anderen zu machen", so Tijsterman weiter.
Österreich: Ines Ivancok-Soltic (9), Aurelie Egbaimo (6), Lorena Baljak (3), Klara Schlegel (2), Santina Sabatnig (2), Katarina Pandza (1), Andrea Barnjak (1)
PM ÖHB, red