06.03.2025, 12:49
Fünf von sechs Nominierungen
Weltmeister Frankreich sowie Europameister Norwegen sind das Maß der Dinge im Frauenhandball, das zeigen auch die Nominierungen zur Wahl der Welthandballerin. Gleich fünf von sechs Nomierungen schnappen sich die beiden Topnationen in den beiden Kategorien.
Die Wahl der Welthandballerin bietet mit Spielmacherin Henny Reistad und Kreisläuferin Kari Brattset Dale zwei Norwegerinnen. Während Reistad, Siegerin des Vorjahres, in Dänemark beim Team Esbjerg die Fäden zieht, spielt Brattset Dale in Ungarn für Györi Audi ETO und konnte dort die Champions League gewinnen.
Ebenfalls in Györ unter Vertrag ist Estelle Nze Minko, die Französin musste sich im Olympiafinale den beiden anderen Nominierten geschlagen geben und kehrte mit einem vierten Platz von der Europameisterschaft zurück.
Gleich zwei Nominierungen hat Les Bleus bei der Wahl zur besten jungen Handballerin. Lena Grandveau von HB Metz kann ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen, die Rückraumspielerin war schon bei den Olympischen Spielen und der Europameisterschaft ein fester Bestandteil des Weltmeisters.
Zweite Französin auf der Shortlist ist Lylou Borg, die 19-Jährige führte Frankreich zur Goldmedaille bei der U20-Weltmeisterschaft und wird nun gegen Deutschland ihr Länderspieldebüt feiern.
Im Spiel um Platz 3 bei der letzten Europameisterschaft musste sich Frankreich dem Co-Ausrichter Ungarn geschlagen geben. Eine Leistungsträgerin der Magyarinnen war auch Spielmacherin Petra Simon, die im vergangenen Jahr den Sprung von den Juniorinnen zur A-Nationalmannschaft schaffte und bei den Olympischen Spielen als jüngste Spielerin überzeugen konnte. Schon bei der EM schnappte sie sich die Nominierung als beste junge Spielerin im All-Star-Team.
Das Abstimmungsergebnis der Fans geht lediglich zu einem Drittel ein. Ein weiteres Drittel steuern die Trainer bei, die ihre Nationalmannschaften bei den Olympischen Spielen trainiert hatten. Ein weiteres Drittel wird die IHF Komission für Training und Methodik beisteuern.
chs