Olympia: Handball-Turnier

Viel Auswahl im Rückraum hat Jonas Wille vor dem Start der Olympischen Spiele 2024 in Paris nicht mehr. Nach den Absagen von Magnus Röd und Göran Sögard Johanessen, haben auch Kent Robin Tønnesen und Stig Tore Moen Nilsen für das Turnier in Paris abgesagt. Dazu fallen auch die Routiniers Eivind Tangen und Christoffer Rambo verletzt aus.

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Umso mehr Last und Verantwortung ruht auf der Rückraumachse rund um Sander Sagosen, Christian O’Sullivan und Harald Reinkind - doch letzterer startet angeschlagen in das Olympische Handball-Turnier der Männer. Der Kieler Rückraumspieler kämpft mit Problemen an der Achillesferse.

"Wahrscheinlich werde ich irgendwann operiert werden müssen, aber im Moment haben wir es unter Kontrolle. Wir sind gut darin, die Belastung zu managen und alternativ zu trainieren, wenn wir müssen", verriet der rechte Rückraumspieler vom THW Kiel gegenüber Verdens Gang.

Bei einer Operation droht Reinkind ein mehrmonatiger Ausfall, der nicht nur Norwegens Handballern, sondern auch seinen Klub, dem THW Kiel, schwer treffen würde. "Es hemmt mich, ohne Zweifel", gab Reinkind gegenüber VG zu und erklärte, dass er aufgrund der Beschwerden seinen Spielstil etwas verändert habe.

Dennoch will der Norweger das Highlight des Sommers trotz der engen Taktung des Turnierplans nicht verpassen. "Im Moment funktioniert es gut", erklärte der 31-Jährige. "Mittlerweile haben wir es geschafft mit gezielter Trainingssteuerung, das Gleichgewicht zu halten. Aber Olympische Spiele mit Partien jeden zweiten Tag tun sowieso weh. Es wird hart für Körper und Seele."

Zum Olympia-Auftakt trifft Norwegen am heutigen Samstag zum Auftakt auf Argentinien (16:00 Uhr). Danach warten Partien gegen Gastgeber Frankreich (29. Juli), Ungarn (31. Juli), Ägypten (2. August) und zum Abschluss der Vorrunde das Duell gegen Weltmeister Dänemark (4. August).

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