21.09.2024, 08:23
Trotz drei Niederlagen zum Start
Auch gegen den TVB Stuttgart konnte der HC Erlangen trotz zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung keine Punkte holen und verlor knapp mit 25:26 (13:14). Nico Büdel sprach nach der Partie von "Enttäuschung, Frust", versuchte allerdings auch Ruhe in die hitzige Situation in Erlangen zu bringen.
Der HC Erlangen ist weiter ohne Punkt. Dabei hatte sich nach ausgeglichener erster Hälfte der HCE gegen die ebenfalls punktlos angereisten Stuttgarter beim 22:18 und 24:20 auf vier Tore abgesetzt, doch beim 25:25 fiel der Ausgleich und dann erkämpfte Lenny Rubin nach einem Abpraller den Ball und setzte den Siegtreffer für die Gäste.
"Beide Mannschaften hatten heute Druck. Wir hatten hinten raus eigentlich die bessere Ausgangsposition, aber so schnell kippt im Handball manchmal das Momentum. Das macht unseren Sport auch irgendwo aus, aber für uns ist das natürlich heute sehr bitter", bilanzierte Nico Büdel nach Abpfiff am Dyn-Mikrofon.
Dabei sah es in der zweiten Hälfte schon danach aus, als könnte Erlangen die ersten Punkte holen. "Wir haben ganz gut verteidigt, haben das ein oder andere Tor im Gegenstoß gemacht und vorne sind uns wenige Fehler unterlaufen. Wir haben recht geduldig auf unsere Chancen gewartet und die eigentlich auch bis zu diesem Zeitpunkt ganz gut genutzt", lobte Büdel.
In der Schlussphase folgte dann allerdings ein Bruch im HCE-Spiel: "Zehn Minuten vor dem Ende spielen wir zwei gute Chancen raus, die verwerfen wir leider beide und ich weiß auch nicht, warum wir uns dadurch so verunsichern lassen. Dann kommt eine Phase mit vier technischen Fehlern in Folge. Da holen wir Stuttgart zurück ins Spiel, geben denen ein bisschen Selbstvertrauen und nehmen uns unser Selbstvertrauen", findet der Rückraumspieler keine Erklärung für die letzten Spielminuten.
Nachdem es in Erlangen zuletzt brodelte, versuchte Nico Büdel nun Ruhe in die Situation zu bringen: "Dass wir gerne die zwei Heimspiele gewonnen hätten, steht außer Frage. Aber es sind auch erst drei Spiele gespielt. Vielleicht wurde das medial auch ein bisschen zu sehr aufgepusht. Jetzt sind drei Spiele rum, es ist noch nichts passiert. Wir werden weiter arbeiten. Wir müssen den Kopf oben behalten. Wir können jetzt nicht anfangen, uns irgendwie zu zerfleischen, das ist ja auch nicht zielführend", so der Rückraumspieler.
kli