21.12.2024, 17:00
Video-Serie der Daikin Handball Bundesliga
"Da sammeln sich einfach viele Emotionen an, wie in einem Vulkan", berichtet Renars Uscins in der Video-Serie "Never Stop" der Daikin Handball Bundesliga. Der Handball-Nationalspieler spricht über seine Karriere vom Nachwuchstalent in Dessau zum Silber-Gewinner in Paris.
14 Treffer im Viertelfinale des Handball-Turniers bei Olympia gegen Frankreich katapultierten Renars Uscins endgültig in die Weltspitze - zumal unter ihnen der unglaubliche Wurf war, der Deutschland in die Verlängerung brachte, sowie der Siegtreffer. Den Weg des Rückraumspielers "Vom ersten Wurf bis zur Weltspitze" beleuchtet die zweite Folge der von der Daikin Handball Bundesliga produzierten Dokumentation "Never Stop".
Wo liegen die Wurzeln dieses Ausnahmetalents? Wie kam Uscins zum Handball, welche Rolle spielte sein Vater Armand? Und warum war Magdeburg so wichtig für den Rückraumspieler? Das sind einige der Fragen, die in dem gut zehnminütigen Video-Beitrag beantwortet werden. Neben Renars und Armand Uscins kommen auch kommen Wegbegleiter wie sein Magdeburger Jugendtrainer Julian Bauer zu Wort.
"Das war von der Dramaturgie her ein einmaliges Spiel. Das war das größte Highlight in meiner Karriere bisher", erklärt Renars Uscins unterdessen mit Blick auf das Viertelfinale bei in Paris. "Gerade nach Olympia ist es einfach extrem viel geworden, was die Aufmerksamkeit um meine Person angeht", so der Rückraumspieler, der auf dem Boden geblieben ist: "Bis hierhin war es ein langer Weg, sich das alles so aufzubauen, dass man jetzt hier steht."
Mit dem Handball begann Renars Uscins bereits in früher Kindheit in Kühnau bei Dessau-Roßlau. Ab seinem 13. Lebensjahr lief er für den SC Magdeburg auf, bereits als B-Jugendlicher war er Teil des A-Jugend-Kaders der Jugend-Bundesliga. Nach ersten Einsätzen in der zweiten Herren-Mannschaft des SCM in der 3. Liga, wurde der Rückraumspieler im Februar 2021 vom Bergischen HC ausgeliehen. Nach dem Ende seiner Leihe kehrte er in die zweite Mannschaft des SC Magdeburg zurück. Im Februar 2022 erfolgte dann der Wechsel zur TSV Hannover-Burgdorf, wo er in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde und zur Saison 2022/23 fest in den Profi-Kader aufrückte.
Renars Uscins erhielt bereits als 19-Jähriger seine erste Einladung zum Lehrgang der Handball-Nationalmannschaft. Neben Erfolgen wie dem EM-Titel 2021 und dem WM-Titel 2023 mit dem Nachwuchs feierte er im April 2023 sein Debüt im A-Team unter Alfred Gislason - und erzielte gleich fünf Treffer. In der Folge wurde er zum festen Bestandteil des DHB-Teams und spielte sich immer mehr in den Vordergrund: Bei der Olympia-Quali in Hannover war er bester Schütze seines Teams und in Paris hatte er dann großen Anteil an der Medaille - nicht nur aufgrund der vierzehn Treffer im Viertelfinale.
In der Doku-Serie "Never Stop - vom ersten Wurf bis zur Weltspitze" zeichnet die Handball Bundesliga Karrierewege der Stars nach - anhand eines Video-Interviews sowie mit Kinder- und Jugendfotos und teilweise bisher unveröffentlichtem Filmmaterial. In der ersten Folge gab Nationalspieler Julian Köster vom VfL Gummersbach einen Einblick in seinen Weg an die Spitze, in der zweiten nun Renars Uscins.
PM HBL, MHoch4, red