08.03.2025, 15:23
Kampf um zwei Tickets in die 2. Liga
Neun Drittligisten melden für Aufstiegsrunde
Im Kampf um die beiden Tickets für die Aufstiegsrunde haben sich in den vier Staffeln der 3. Handball Liga bereits klare Favoriten herauskristallisiert. Das zeigt sich auch in der Meldung für die Aufstiegsrunde: Neben den jeweiligen beiden Topteam meldete lediglich ein Dritter.
In der 3. Handball Liga wird zunächst in vier Staffeln eine Hin- und Rückrunde gespielt, dann folgt eine Aufstiegsrunde in die beiden besten Teams der einzelnen Tabellen einziehen - sofern sie melden. Bei einem Verzicht oder sollte eines der beiden erstplatzierten Teams beispielsweise als Zweite nicht aufstiegsberechtigt sein, könnte der Dritte oder maximal auch noch der Vierte nachrücken.
Dies scheint in dieser Saison allerdings nicht nötig zu sein: Wenig überraschend haben die acht Teams, die derzeit auf den ersten beiden Plätzen der vier Staffeln liegen für die Aufstiegsrunde gemeldet. Mit Ausnahme des Nordwesten, wo Bielefeld als Dritter meldete, dabei als einzige Teams. Insofern sind die Teams in den drei anderen Staffeln sicher in der Aufstiegsrunde, entweder direkt oder - sofern sie nicht noch auf den fünften Platz abrutschen - als Nachrücker.
Wie geht es weiter: Zunächst spielen jeweils zwei Mannschafen in Hin- und Rückspiel am 18./19. und 25./26. Mai die vier Finalisten aus. Im Anschluss werden die Sieger dieser Duelle ebenfalls in Hin- und Rückspiel am 1./2. und 8./9. Juni die beiden Aufsteiger ermitteln.
Meldungen Aufstiegsrunde 3. Handball Liga
- MTV Braunschweig
- HC Empor Rostock
- HC Eintracht Hildesheim
- TV Emsdetten
- HC Oppenweiler/Backnang
- Wölfe Würzburg
- HSG Krefeld
- TV Gelnhausen
- TSG A-H Bielefeld
Im Nord-Osten haben sich Braunschweig und Rostock abgesetzt, Vinnhorst hat fünf Punkte Rückstand auf den zweiten Platz - aber nicht für die Aufstiegsrunde gemeldet. Auf den fünften Platz hat Braunschweig 15 und Rostock 11 Punkte Vorsprung.
Im Nord-Westen haben sich Eintracht Hildesheim mit 42:2 und der TV Emsdetten mit 39:3 ein Polster geschaffen, Bielefeld liegt mit 35:9 Punkten aber noch in Schlagdistanz und hat ebenfalls gemeldet. Das dominierende Spitzenduo kann sich somit noch nicht in Zurücklehnen.
Der Süd-Westen hat mit der HSG Krefeld Niederrhein (43:1 Punkte) und dem TV Gelnhausen (41:3 Punkte) ebenfalls ein klares Spitzenduo, der Vorsprung des TVG auf Verfolger Longerich beträgt neun Punkte - der auf den fünften Platz sogar dreizehn.
Im Süden ist die Ausgangslage nicht ganz so deutlich: Der HC Oppenweiler/Backnang ist mit 42:2 Punkten enteilt, hinter den Wölfen Würzburg (32:12 Punkte) folgen aber gleich drei Teams mit 27:17 Punkte. Sollten die Wölfe hinter dieses Trio zurück auf den fünften Platz fallen, wäre der Platz in der Aufstiegsrunde dahin.
Da es in diesem Fall auch keinen Nachrücker geben würde, da die drei Konkurrenten nicht gemeldet haben oder wie Balingen II nicht aufstiegsberechtigt sind, müsste der Modus der Aufstiegsrunde aufgrund nur sieben statt acht Teilnehmern geändert werden.
cie