21.01.2025, 10:00
Monate nach DHB-Aus
Nach den Olympischen Spielen hatten sich der DHB und Sportvorstand Axel Kromer getrennt. Nun hat der Schwabe einen neuen Job - er arbeitet künftig als Chef eines ambitionierten Zweitligisten.
Wenige Monate nach seinem Aus beim Deutschen Handballbund (DHB) ist Axel Kromer zurück im Geschäft. Der ehemalige DHB-Sportvorstand wird neuer Geschäftsführer beim Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten. Kromer fängt beim Traditionsclub, der sensationell den Sprung ins Finalturnier um den DHB-Pokal geschafft hat, am 1. Februar an.
„Ich freue mich extrem auf die neue Aufgabe. Das Team von Matti Flohr steht als Überraschungsmannschaft im Halbfinale des DHB-Pokals und auch in der Liga ist noch alles möglich", sagt Kromer zu seinem neuen Job. "Zusammen mit Felix König möchte ich die Rahmenbedingungen für den Spitzenhandball beim HBW so weiterentwickeln, dass Trainer und Mannschaft auf optimale Voraussetzungen für Top-Leistungen und Ergebnisse zugreifen können.“
Der bisherige Geschäftsführer König wird seinen Job behalten, gemeinsam mit ihm wird Kromer künftig eine Doppelspitze beim HBW bilden. Während Kromer hauptsächlich für den sportlichen Bereich verantwortlich sein wird, kümmert König sich um die Bereiche Finanzen und Marketing.
"Mit Axel gewinne ich einen Partner, der uns in ganz wichtigen Bereichen mit seiner Erfahrung, seinen Kompetenzen und seinem Netzwerk helfen wird. Wir kennen uns schon seit über 20 Jahren und ich freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit", sagt König.
Der DHB hatte sich nach den Olympischen Spielen in Frankreich im vergangenen Sommer etwas überraschend von Kromer getrennt. Kromer wohnt in der Nähe von Balingen, seine Söhne spielen beide seit Jahren in der Jugend des Klubs.
„Der HBW gehört seit seinem ersten Bundesligaaufstieg in 2006 konstant zu den besten 22 Handballmannschaften Deutschlands. Wir glauben fest daran, dass wir - um in diesem Ranking klettern zu können - erst die Strukturen verbessern müssen und dann alsbald auch mit der Mannschaft nachziehen können", sagt HBW-Präsident Arne Stumpp.
ban