vor 23 Stunden
Spanien dominiert Nachwuchsturniere weiter
"Nächstes Jahr wieder Gold?": Spaniens U20 feiert dritten Titel in drei Jahren
Die spanische Junioren-Nationalmannschaft dominiert weiter die Nachwuchs-Turniere. Nach dem Gewinn der U18-Europameisterschaft und der U19-Weltmeisterschaft konnte der gleiche Jahrgang bei der U20 nun erneut den Titel holen.
Es war das zweite iberische Duell des Turniers. In der Hauptrunde mussten sich die Spanier noch mit 37:38 (17:19) geschlagen geben. Im Finale gelang dann die Revanche gegen das noch ungeschlagene Nachbarland. Mit dem 35:31-Sieg feierten die Spanier den dritten Titel in drei Jahren. Auch beim letzten Europameisterschafts-Finale 2022 war Portugal der Gegner.
"Ein unglaubliches Gefühl, ich kann es nicht glauben! Ich bin so stolz auf meine Spieler. Sie haben in diesem Turnier viele schwierige Situationen gemeistert und jedes Mal einen Weg gefunden. Die Verteidigung war einer der Schlüssel für dieses Finale. Nächstes Jahr wieder Gold? Im Moment ist es noch so weit weg. Wer weiß. Jetzt ist es Zeit zu feiern!", freute sich Spaniens Cheftrainer Javier Fernandez nach dem Back-to-Back-Titel gegenüber der EHF.
Von der ersten Minute an war Spanien angeführt von Ferran Castillo mit elf Treffern aus elf Versuchen und Spielmacher Petar Cikusa die dominierende Mannschaft. Eine starke Abwehr, ein gut aufgelegter Alvaro Pérez im Tor und einige rechtzeitige Abschlüsse ermöglichten Spanien eine 14:9-Führung und nach einer schwachen portugiesischen Schlussphase schon eine deutliche 20:13-Halbzeitführung.
"Wir haben bewiesen, dass wir die Besten sind. Unser Torhüter war hervorragend ebenso wie der Rest der Mannschaft, sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff", lobte Petar Cikusa seine Mannschaft auf der Website der EHF.
Der 18-Jährige wurde später auch zum MVP des Turniers gewählt. "Diese Auszeichnung bedeutet mir natürlich sehr viel. Ich verdanke das alles meiner Familie und meinen Mannschaftskameraden. Wenn sie nicht wären, wäre ich nicht hier", so der 18-Jährige, der sich diese Erinnerung gerne verewigen möchte: "Ich werde mir davon ein Tattoo stechen lassen, wenn mein Vater es erlaubt."
Bevor das allerdings soweit ist, wirbelt das Top-Talent bei der spanischen A-Nationalmannschaft mit. Erst gestern wurde bekannt gegeben, dass der Spielmacher als Reservespieler in den spanischen Olympia-Kader aufrückt und noch aus Slowenien direkt nach Paris reisen wird.
kli