16.07.2024, 10:37
Wettlauf gegen die Zeit
In weniger als zwei Wochen fällt der Startschuss bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Vor den zwei abschließenden Testspielen gegen Dänemark kämpft Norwegen mit Verletzungssorgen.
14 Spielerinnen hat Thorir Hergeirsson für die Olympischen Spiele 2024 in Paris nominiert. Mit im Kader ist auch Norwegens Topstar Henny Reistad. Doch die Rückraumspielerin kämpft nach einer Fußverletzung darum, rechtzeitig für Norwegens erstes Spiel bei Olympia gegen Schweden wieder fit zu werden.
Beim zweiten Testspiel gegen Frankreich vor über einer Woche musste Reistad bereits in der Anfangsphase vom Parkett. Die 25-Jährige hatte sich am Fuß verletzt und konnte nicht mehr auf die Platte zurückkehren. Auch für die kommenden beiden Duelle gegen Dänemark (16. und 18. Juli) wird die Welthandballerin des Jahres 2023 voraussichtlich ausfallen.
Ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen sieht die Norwegerin jedoch nicht gefährdet. "Ich glaube fest an eine Teilnahme an den Olympischen Spielen", sagte Reistad laut dem dänischen Medium TV2. "Wir arbeiten daran, mich für das erste Spiel fit zu bekommen."
Am 25. Juli startet die Gruppenphase des olympischen Handball-Turniers der Frauen. Zum Auftakt trifft die norwegische Frauen-Handballnationalmannschaft auf Schweden. Weitere Gegner in der Gruppe sind Dänemark (28. Juli), Südkorea (30. Juli), Slowenien (01. August) und Deutschland (03. August).
Viel deutet darauf hin, dass Reistad den Saisonhöhepunkt nicht verpassen will. "Die Olympischen Spiele sind zweifellos das Größte", so die Norwegerin. "Es bedeutet sehr viel, bei diesen Spielen die Möglichkeit zu haben eine Goldmedaille zu gewinnen." Bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme in Tokio 2021 holte Reistad mit Norwegen nach einem Kantersieg gegen Schweden im Spiel um Platz 3 Bronze.
lmk