17.07.2024, 20:57
Erstmal kann der SC Magdeburg mit dem Torwart planen, aber...
Obwohl die NADA nach dem Doping-Freispruch von Nikola Portner vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS zieht, darf der Torhüter erstmal für den SC Magdeburg spielen. Daran ändert sich nichts, bis der CAS ein Urteil fällt. Die Frage ist nur: Wie lange dauert das?
Die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) zieht nach dem Freispruch für Nikola Portner vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS). Der Grund: Die NADA zweifelt an der Entscheidung der Handball-Bundesliga (HBL), die den Torhüter des SC Magdeburg trotz positiven Doping-Tests freigesprochen hatte.
Portner und dem SC Magdeburg droht nun eine lange Hängepartie. Zwar darf der Schweizer mit seinen Teamkollegen am kommenden Montag (22. Juli) in die Vorbereitung auf die neue Saison starten. Er darf auch für den SCM spielen. Allerdings weiß derzeit niemand, ob der CAS ihn nicht vielleicht doch noch sperren wird.
Die Frage ist nun, wie lange der CAS für ein Urteil braucht. "Erfahrungsgemäß dauert das nicht Wochen, sondern eher Monate. Ich rechne damit, dass es etwas länger dauert. Aber das ist auch nur meine persönliche Einschätzung", sagte HBL-Chef Frank Bohmann gegenüber handball-world.
Für Nikola Portner und den SC Magdeburg ist das alles andere als eine angenehme Situation. Zwar kann der Klub erstmal mit dem 30-Jährigen planen. Doch es steht die Ungewissheit im Raum: Wie lange? Was ist, wenn Nikola Portner doch eine Doping-Sperre bekommt? Dann müsste Magdeburg - möglicherweise mitten in der laufenden Saison - reagieren und wohl einen Torhüter nachverpflichten.
ban