23.10.2024, 09:07
"Wissen, dass es normalerweiser schwieriger ist"
Auch gegen Tatabanya KC aus Ungarn feiern die Handballer der SG Flensburg-Handewitt einen klaren Erfolg. Damit bleiben die Norddeutschen in der Vorrunde der European League unbesiegt.
Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben die Hinrunde der Gruppenphase in der European League mit dem dritten Sieg im dritten Spiel abgeschlossen. Die Norddeutschen gewannen ihr Heimspiel gegen den ungarischen Vertreter Tatabanya KC mit 44:27 (22:13). August Pedersen sorgte als bester Werfer mit 14 Toren dafür, dass die SG die Gruppe G mit 6:0 Punkten anführt.
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Dennoch trat Nicolej Krickau nach dem souveränen Sieg auf die Euphoriebremse. "Wir wissen, dass es normalerweiser schwieriger ist. Tatabanya kann ein sehr gutes Kreisspiel erzeugen oder auf verschiedenen Positionen sehr gut decken", ordnete der SG-Trainer den Kantersieg ein und fügte hinzu: "Wir waren heute von Anfang an sehr konzentriert und konnten schnell eine große Differenz erzielen."
Die Flensburger, die in der Bundesliga zuletzt dreimal hintereinander sieglos geblieben waren, fanden sofort in ihr Tempospiel. Mit 6:1 (7. Minute) lagen die Gastgeber in Führung, als Tatabanya-Coach Cristian Ugalde die erste Auszeit nahm. Lasse Möller sorgte mit dem 22:12 (29.) noch vor der Pause für die erste Zehn-Tore-Führung.
Auch nach der Pause fehlten den Ungarn die Mittel, um die SG ernsthaft in Gefahr zu bringen. Der Slowene Blaz Blagontinsek erzielte sieben Minuten vor dem Abpfiff den 40. Treffer für die Norddeutschen, die einen souveränen und ungefährdeten Sieg feierten.
"Das war ein klarer Sieg für den Favoriten auf den Titelgewinn", stellte Cristian Ugalde, Trainer von Tatabanya, nach dem Schlusspfiff fest. "Von Beginn an hatte es die SG zu einfach. Wir hatten gehofft, konkurrenzfähiger zu sein und wollten mehr um ein besseres Ergebnis kämpfen."
Bereits in einer Woche treffen die beiden Teams im Rückspiel erneut aufeinander. Dann gastieren die Norddeutschen in Ungarn. Krickau erwartet, dass dann die Karten neu gemischt werden. "Ich bin mir sicher, dass das Rückspiel in Tatabanya eine ganz andere Geschichte sein wird", so der Flensburger Trainer.
lmk, DPA