29.05.2024, 08:21
Final4 der weiblichen B-Jugend
Beim diesjährigen Final Four um die Deutsche Meisterschaft sind nicht nur die vier Mannschaften für die tollen Spiele und die Teilnahme geehrt worden, sondern auch einzelne Spielerinnen wurden persönlich ausgezeichnet. Mit Keeperin Marla Dick und Abwehrspielerin Ida Kühl wurden gleich zwei Spielerinnen vom Vizemeister Handewitter SV gewürdigt.
Marla Dick vom Handewitter SV wurde als beste Torhüter ausgezeichnet. Sowohl im Halbfinale gegen den TV Nellingen als auch im Endspiel gegen den HC Leipzig zeigte die 16-Jährige starke Leistungen. Sie setzte sich verdient gegen ebenfalls starke Keeperinnen wie Lina Steinecke vom TV Hannover-Badenstedt und Lea Heine vom HC Leipzig durch.
"Es hat total viel Spaß gemacht und die Stimmung war der Hammer. Auch im Finale haben wir alles gegeben und haben auch gesehen das vieles möglich war. Am Ende ist Leipzig dann einfach routinierter und abgeklärter, aber wir sind trotzdem unglaublich stolz auf unsere Leistung! Und natürlich freuen wir uns alle auch mega, dass wir zwei Spielerinnen im All Star Team haben", sagte Marla Dick nach den Ehrungen der Spielerinnen und Mannschaften.
"Natürlich ist es im ersten Moment sehr schade und frustrierend im Finale zu verlieren, vor allem nach einer starken und dominanten Leistung in den ersten 35-40 Minuten des Spiels. Im Nachhinein bin ich und unser Team extrem stolz auf uns und unsere Entwicklung. Wir hätten nicht damit gerechnet, es so weit zu bringen", erklärte Ida Kühl, die als beste Abwehrspielerin des Final Four geehrt wurde.
"Über meine persönliche Auszeichnung zur besten Abwehrspielerin freue ich mich ebenfalls sehr! Diese verdanke ich allerdings vorallem meiner Mannschaft und dem Trainerteam, denn ohne sie hätte ich diese Leistung nicht zeigen können. Für mich war es komplett unerwartet - damit habe ich definitiv nicht gerechnet. Deshalb freue ich mich umso mehr darüber", sagte Ida Kühl nach dem Endspiel.
Chiara Lavinia Rohr vom TV Hannover-Badenstedt war mit 24 Treffern beste Torschützin. Rohr erzielte im Halbfinale gegen Leipzig sieben Treffer und im Spiel um Platz 3 gegen den TV Nellingen siebzehn Tore. 16 Tore erzielte Handewitts Lone Anouk Tolksdorf, 15 Tore erzielte Katharina Goldammer vom TV Nellingen. Mit jeweils elf Treffern folgten Jana Walther vom HC Leipzig sowie Pia Sophie Freudenstein vom Handewitter SV und Ermira Lutolli vom TV Nellingen. Zehn Treffer erzielten Nina Wendel vom TV Nellingen und Marlene Tucholke vom HC Leipzig.
Und eben jene Marlene Tucholke vom neuen Deutschen Meister HC Leipzig durfte sich über die Auszeichnung zur besten Spielerin des Final Four der weiblichen B-Jugend freuen. "Deutscher Meister in der eigenen Halle zu werden, ist natürlich ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Ich bin sehr stolz auf unser Team, dass wir bis zum Schluss Kampfgeist und Wille bewiesen haben und uns nach diesem langen Weg die beste weibliche B-Jugend Deutschlands 2024 nennen dürfen. Handball ist ein Mannschaftssport und Momente wie diese sind nur gemeinsam möglich, weshalb jedes einzelne Teammitglied unverzichtbar wichtig ist. Dennoch freue ich mich natürlich sehr über meine persönliche Auszeichnung als MVP des Final Fours. Diese Ehrung, vor unseren unglaublich tollen Fans, ist ein zusätzlich besonderer Moment für mich gewesen", sagte Tucholke nach dem Endspiel.
Markus Hausdorf