18.02.2025, 08:44
Nach Niederlage in Göppingen
Der ThSV Eisenach musste sich am Montagabend mit 27:31 (11:13) bei Frisch Auf Göppingen geschlagen geben - auch aufgrund von 17 technischen Fehlern. Die Spieler zeigten sich mit ihrer Leistung selbstkritisch.
Der ThSV Eisenach kassierte bei Frisch Auf Göppingen die erste Niederlage des Jahres. Danach sah es zunächst allerdings nicht aus: Die Thüringer erwischten einen guten Start und führten nach sechs Minuten mit 3:1. Doch in der Folge leisteten sich die Gäste im Angriff viele Fehler und gingen so mit einem 10:12-Rückstand in die Kabine. Dass es nicht deutlicher war, lag einzig an Matija Spikic, der mit seinen acht Paraden nach 22 Minuten auf eine Paradenquote von 50% kam.
"Das liegt eigentlich an uns selbst. Wir machen so viele technische Fehler, so viele Fangfehler. Ich weiß gar nicht, warum das heute so kommt. Göppingen ist heiß, das merkt man", zeigte sich Peter Walz schon in der Halbzeit selbstkritisch.
Doch auch nach der Pause konnte Eisenach die Fehler nicht abstellen. Bis zur 37. Minute enteilte Frisch Auf auf 17:12, verteidigte diese Führung in den folgenden Minuten souverän und jubelte schließlich über einen 31:27-Heimsieg.
"Ich denke, wir wussten auch, wie das Punktekonto bei Göttingen aussieht, in was für einer schwierigen Lage die sind. Da hat uns einfach die Konzentration, die Durchschlagskraft gefehlt. Wenn du hier gewinnen willst, in so einer Situation, dann musst du von Anfang an anders auftreten", merke Gian Attenhofer nach dem Abpfiff bei Dyn an.
Mit fünf Treffern war der Schweizer Rechtsaußen nach Marko Grgic (11 Tore) erfolgreichster Eisenacher Torschütze - und das, obwohl die Außen von Göppingen stark verteidigt wurden. "Sie haben das sehr gut verdichtet. Sie waren da sehr eng. Wir konnten die Bälle nicht wirklich weiterleiten und sind dann immer wieder in die Stop Fouls bei den Außen gekommen und hatten sehr viele Ballverluste", lobte Attenhofer den Gegner.
Nun geht der Blick nach vorne. Am Freitag (21. Februar, 20 Uhr) empfängt der ThSV den SC DHfK Leipzig zum Derby in der Werner-Aßmann-Halle. "Das wird natürlich toll. Seit ich hier bin, habe ich gute Erfahrungen mit Leipzig gemacht. Wir freuen uns. Die Stadt ist extrem heiß darauf und so sind es die Spieler auch. Jetzt heißt es weitermachen", so Attenhofer.
kli