10.11.2024, 13:12
Nach Fehlstart gegen Israel
Dass sich Polen gegen Israel nur zu einem 32:32-Remis rettete, war die Überraschung des ersten Spieltags in der EM-Qualifikation. Damian Przytula verhinderte im letzten Angriff mit einem Rückraumwurf die komplette Pleite. Doch nun wartet die nächste Hürde - Rumänien.
Historisch gesehen konnte Polen von 64 Partien nur 24 gewinnen, bei 9 Unentschieden gab es 31 Niederlagen. "Nach dem Spiel gegen Israel müssen wir uns darauf konzentrieren, nach Rumänien zu fahren und das nachzuholen, was wir in Olsztyn verpasst haben, nämlich zwei Punkte für einen Sieg. Wir wissen, dass wir an einem sehr heißen Ort spielen werden, denn in Rumänien sind die Fans sehr lebendig. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir diese Atmosphäre aushalten", betont Polens Kapitän Arkadiusz Moryto.
"Ich werde das Spiel gegen Rumänien genauso angehen wie jedes andere auch. Ich werde versuchen, die Mannschaft so gut vorzubereiten, wie ich kann. Wenn die polnische Tribüne nicht in der Lage war, zusätzliche Aggressionen bei unseren Spielern auszulösen, hoffe ich, dass die rumänische Atmosphäre das tun wird, denn sie werden uns dort sicherlich nicht streicheln", erklärte Nationaltrainer Marcin Lijewski gegenüber dem Fernsehsender TVP.
"Wir erwarten, dass es richtig heiß wird. Es darf uns nicht an Aggressivität und Entschlossenheit fehlen, denn dann werden unsere Gegner uns praktisch ´ auffressen´ wollen. Vielleicht ist es sinnlos, zu viel über Taktik zu reden, denn das Wichtigste wird unsere richtige Einstellung sein. Wir müssen uns voll und ganz auf unser Spiel und unsere Aufgaben konzentrieren und nur auf uns selbst schauen", strich Bartlomiej Bis heraus.
Nicht nur Polen, auch Rumänien ist mit einer Niederlage gestartet, einem 30:37 in Portugal. Damit wird die Partie aber auch gleich ein Schlüsselduell im Kampf um die Positionen. Im März des kommenden Jahres warten dann die beiden Spitzenduelle mit Portugal.
chs